Fast jeder Mensch hatte in seinem Leben schon Probleme mit dem Rücken oder leidet regelmäßig unter Rückenschmerzen. Bei den häufigen Problemen könnte man meinen, dass jeder Bescheid weiß, wie Rückenschmerzen entstehen und was man dagegen unternehmen kann. Doch das stimmt nicht.
Rückenschmerzen: Harte Matratzen nicht unbedingt gut
Immer noch halten sich viele Mythen, was gut oder schlecht für den Rücken ist. Eine der fälschlichen Annahmen ist, dass eine harte Matratze, die der Wirbelsäule Stabilität gibt, gut für den geplagten Rücken ist.
Rückenschmerzen: Stütze für die Wirbelsäule
Eine sehr harte Matratze gibt nämlich nicht oder zumindest nur sehr wenig nach und passt sich so nicht der Wirbelsäule an. Dadurch entstehen Hohlräume im Lendenwirbelbereich. Da die Wirbelsäule nicht ausreichend gestützt wird, müssen die Rückenmuskeln die Haltearbeit auch im Schlaf übernehmen. Das kann zu Verspannungen führen und die Rückenmuskeln haben keine Chance, sich richtig zu erholen. Es drohen sogar Schlafstörungen und chronische Rückenschmerzen.
Rückenschmerzen: Die beste Matratze für den Rücken
Aber auch zu weiche Matratzen sind nicht rückenschonend. Sie können die Wirbelsäule nicht unterstützen. Das kann zu Fehlhaltungen, zu Verspannungen und ebenfalls zu chronischen Rückenschmerzen führen.
Die beste Matratze für den Rücken hat einen mittleren Härtegrad. Sie sollte so weit nachgeben, dass in jeder Körperposition die Wirbelsäule gestützt wird, man aber nicht in ihr versinkt. So kann man Verspannungen vorbeugen und den Rücken stützen. Um die Matratze zu testen, lohnt sich in jedem Fall, beim Kauf einmal Probe zu liegen. So kann man sicher gehen, dass man auf der neuen Matratze auch für den Rücken erholsamen Schlaf findet.
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