Die größten Irrtümer: Radfahren macht impotent

Der Irrtum, dass Radfahren die Manneskraft schwächt, ist weitverbreitet. Doch da erwiesenermaßen auch die Teilnehmer der Tour de France Väter sind, wird schnell klar: Radfahren macht vieles, nur nicht impotent. Woher dieses Gerücht stammt und was Sie als Mann besonders beachten sollten, lesen Sie hier!

Man hört es immer wieder: Zu viel Radfahren schädigt die Manneskraft. Doch an diesem Gerücht ist nichts dran, zumindest solange, wie Sie nicht 500 km pro Woche auf einem harten und falsch eingestellten Sattel durch die Gegend radeln. Radfahren gilt allgemein als eine besonders gesunde Sportart. Dennoch gibt es für Männer einige Dinge, die sie beachten sollten, um schmerzhafte Erfahrungen zu vermeiden!

Ein richtig eingestellter Sattel ist das A und O

Achten Sie auf die richtige Sattelhöhe: Ist Ihr Sattel falsch eingestellt, dann kann das so falsch verteilte Körpergewicht auf die Blutgefäße im Penis drücken und zu einem (schmerzhaften) Sauerstoffmangel führen. Der Sattel sollte deshalb so eingestellt werden, dass die Beine die Hauptlast des Körpergewichts tragen, außerdem sollten die Knie beim Fahren nie ganz durchgedrückt werden.

Während des Radfahrens zwischendurch aufrichten

Treten Schmerzen auf, dann sind sie möglicherweise ein Anzeichen für das sogenannte Alcocksyndrom. Das bezeichnet eine schmerzhafte Reizung eines Nervs, der sich im Beckenboden befindet. Um diese zu vermeiden, müssen Sie ausprobieren, welcher Sattel und welche Sattelposition für Sie persönlich am bequemsten sind.

Und Sie brauchen sich kein Sorgen machen: Auch wenn einmal Schmerzen auftreten, sind trotzdem keine bleibenden Schäden zu erwarten. Um generell eine ausreichende Sauerstoffversorgung und eine optimale Durchblutung von Penis und Hoden zu gewährleisten, richten Sie sich am besten während des Radfahrens alle zehn Minuten kurz auf.

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