Die eigene Webseite gestalten: So vermeiden Sie die 8 schlimmsten Fehler

Nicht alles, was weit verbreitet ist, ist auch sinnvoll. Wenn Sie Ihre eigene Webseite gestalten, sollten Sie sich davor hüten, die folgenden 8 Erfolgskiller einzubauen. Oder haben sie sich etwa schon auf Ihrer Webseite eingeschlichen? Dann aber schnellstens nichts wie raus damit!
1. Keine Plugins
Auf vielen Webseiten werden Sie genötigt, vor dem Betrachten mancher Inhalte erst eine Zusatzsoftware, ein so genanntes Plugin wie z. B. den Flashplayer, herunterzuladen. Ein wirksames Mittel, Besucher sofort zu vergraulen.
2. Keine Intros
Sie kennen doch sicher die mal lustigen, meist aber langweiligen Kurzfilmchen, die sich abspielen, bevor auf der Seite überhaupt etwas passiert. Leider hängen vor allem Werbeagenturen, die es eigentlich besser wissen müssten, dem Irrglauben an, diese würden Besucher erfreuen.
Aber welchen Nutzwert haben eigentlich tanzende Logos? Und wer will schon gezwungen werden, ein Werbevideo zu sehen, wenn er einen Laden betritt?
3. Verzichten Sie auf Flash oder Java
Wer eine Webseite mit Flash oder Java gestaltet, kann auch gleich versuchen, mit Stilettos einen Marathonlauf zu gewinnen: Es geht nicht. Die Inhalte derart programmierter Internetseiten werden von Google gar nicht oder weit schlechter indiziert als "reines HTML".
Viele der Webseiten, die ausschließlich auf Flash oder Java setzen, sind für Suchmaschinen völlig unsichtbar und werden daher von Surfern nicht gefunden.

4. Keine Zählwerke
Sehen Sie die beliebten Besucherzählwerke (Counter) doch mal so: Die einzigen, die sich für Ihren Counter interessieren, sind die Kollegen von der Konkurrenz. Sollen die über die Besucherzahlen auf Ihren Seiten tatsächlich informiert werden? Sehen Sie, also weg damit!

5. Niemals Baustellenschilder

Auch wenn sie noch so hübsch gestaltet sind, aber Baustellenschilder sprechen eine deutliche Sprache: "Ich war zu faul, diese Seite fertigzustellen". Oder: "Mir ist das Geld ausgegangen." Oder: "Es ist mir egal, wie es auf meiner Homepage aussieht."
Die Lehre, die Sie daraus ziehen, wenn Sie Ihre eigene Webseite gestalten: Stellen Sie nur fertige Seiten ins Netz, niemals unfertige.

6. Keine Newsticker
Bewegte Elemente in einer statischen Umgebung ziehen die Blicke auf sich. Steht aber in Ihrem Newsticker wirklich das Wichtigste, was Sie zu sagen haben? Oder nur Allerweltsmeldungen, die man dutzendfach im Netz findet? Wenn letzteres zutrifft, warum lenken Sie die Leute dann von den wichtigsten Inhalten so ab?

7. Formulare
Die meisten Menschen stehen mit Formularen auf Kriegsfuß. Und trotzdem erleben sie in digitaler Form eine Renaissance. Wenn Sie einem potenziellen Kunden den Zugang zu Ihnen vergaulen wollen, dann schaffen Sie es mit überflüssigen und umständlichen Formularen ganz gewiss.

8. Kaputte Links
Was technisch nicht funktioniert, hinterlässt garantiert keinen guten Eindruck. Da hilft nur testen, testen und noch mal testen. Und das gilt nicht nur, wenn der Webauftritt ins Netz geht, sondern in regelmäßigen Abständen, etwa einmal im Monat.

Tipp: Loben Sie doch auf Ihrer Internetseite eine kleine Belohnung aus für User, die Ihnen einen kaputten Link melden.