Die besten Bio-Weine Baden-Württembergs 2012

In einem Wettbewerb des Verbandes ECOVIN wurden die besten Bio-Weine 2012 des Landes Baden-Württemberg ermittelt. Der Artikel zeigt, welche der prämierten Weine sich am besten zu den verschiedensten Speisen eignen.

Am Wettbewerb nahmen dieses Jahr rund vierzig badische und württembergische Bioweinerzeuger teil. Insgesamt wurden rund 300 Weine und Sekte bewertet.

Eine Jury, bestehend aus Önologen, Weinhändlern, Weinbauberatern und Gastronomen, bewertete knapp 300 Weine und Sekte. Sie sollten herausfinden, welche der Weine sich am besten als Begleiter zu bestimmten Speisen, vom Aperitif bis zum Dessert, eignen.

Sonderpreise gab es für Weine aus pilzwiderstandsfähigen Sorten, den sogenannten „Piwis“. Diese speziell gezüchteten Sorten bedürfen im Anbau aufgrund ihrer erhöhten Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten einer geringeren Behandlung mit Spritzmitteln. Daher sind sie bei Bio-Winzern und ökologisch bewussten Verbrauchern gleichermaßen beliebt.

Prämiert werden gemäß den Regeln des Verbandes höchstens zehn Prozent der eingereichten Weine. Als „Beste Bioweine Baden-Württembergs 2012″ schafften es dieses Jahr 27 Weine und drei Sekte, die in sieben verschiedenen Wettbewerbskategorien verteilt sind.

Die Preise wurden am 19. Mai 2012 im Historischen Kaufhaus in Freiburg (Breisgau) von Alexander Bonde, dem baden-württembergischen Landwirtschaftsminister, verliehen.

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Sekt

In dieser Kategorie finden Sie die besten Sekte, die sich auch hervorragend als Aperitif-Getränk eignen.

  • 2010er Muskateller Brut Eichstetter Herrenbuck
    Weingut Friedhelm Rinklin, Eichstetten
  • 2010er Crément Baden Brut
    Weingut Aenis, Binze
  • 2010er Crémant Baden Brut „Pinot Pix“
    Weingut Helga & Reinhold Pix, Ihringen

Leichte, trockene Weißweine

Diese Weißweine werden am besten zu Vorspeisen, Salat, Fisch oder Meeresfrüchten getrunken. Sie eignen sich allerdings auch solo als erfrischendes Genussgetränk.

  • 2011er Weißer Gutedel trocken
    Weingut Rieger, Buggingen-Betberg
  • 2011er Müller Thurgau trocken
    Weingut Johannes Hügle, Gallushof, Teningen-Heimbach
  • 2011er Riesling Kabinett trocken
    Weingut Helga & Reinhold Pix, Ihringen
  • 2011er Weißer Burgunder trocken
    Weingut Rieger, Buggingen-Betberg
  • 2011er Grauer Burgunder Kabinett trocken
    Weingut Schäfer-Heinrich, Heilbronn
  • 2011er Pinot Noir Blanc de noirs trocken
    Weingut Rieger, Buggingen-Betberg
  • 2011er Chardonnay Kabinett trocken
    Weingut Mißbach, Ebringen
  • 2011er Spätburgunder Rosé trocken „Rosa Markgräfler“
    Weingut Mißbach, Ebringen

Kräftige, fruchtige Weißweine

Die etwas kräftigeren Weißweine trinkt man idealerweise zu vegetarischen Gerichten sowie zu Fisch, Geflügel- und Kalbsfleisch.

  • 2011er Weißburgunder Spätlese trocken Jechtinger Steingrube
    Ökologisches Wein- und Sektgut Norbert Helde, Jechtingen
  • 2011er Grauer Burgunder Kabinett trocken Heitersheimer Maltesergarten
    Weingut Fritz Lampp, Heitersheim
  • 2011er Chardonnay trocken
    Weingut Schaffner, Bötzingen
  • 2011er Riesling Kabinett trocken Heilbronner Stiftsberg
    Weingut Schäfer-Heinrich, Heilbronn

Leichte, fruchtige Rotweine

Diese Rotweine kombinieren Sie am besten mit gut sättigenden Speisen wie Nudelgerichten, leichten Fleischspeisen oder Käse.

  • 2009er Cabernet Franc trocken
    Weingut Zähringer, Heitersheim
  • 2011er Cuvée Spätburgunder – Cabernet Mitos
    Andrea und Heiner Renn, Burgunderhof, Hagnau

Kräftige, schwere Rotweine


Die kräftigen Rotweine vertragen ebenso starke Partner: Kräftige Hauptgänge, gegrillte Fleischgerichte, Braten oder Wild eignen sich ideal dafür.

  • 2009er Spätburgunder Rotwein trocken Edition SZ
    Weingut Zähringer, Heitersheim
  • 2009er Spätburgunder Rotwein trocken Eichstetter Herrenbuck
    Weingut Friedhelm Rinklin, Eichstetten
  • 2009er Lemberger trocken Edition F
    Weingut Andreas Stutz, Heilbronn
  • 2007er Spätburgunder trocken Barrique GG Hohenbeilsteiner Schloßwengert
    Schloßgut Hohenbeilstein, Hartmann Dippon, Beilstein
  • 2008er Lemberger trocken Barrique Heilbronner Stiftsberg
    Weingut Schäfer-Heinrich, Heilbronn

Edelsüße Weine

Diese Weine, die viel Zucker enthalten, eignen sich hervorragend als Dessertweine. Sie können solo getrunken werden oder in Kombination mit Süßspeisen oder Käse.

2008er Riesling Eiswein
Schloßgut Hohenbeilstein, Hartmann Dippon, Beilstein

Sonderkategorie Pilzwiderstandsfähige Rebsorten

Die Weißweine trinken Sie am besten zu leichten Speisen wie Salat, Fisch, Meeresfrüchten, Gemüsegerichten oder Geflügelfleisch.

  • 2011er Cabernet Blanc ‚SH’ Kabinett trocken
    Wein- und Sektgut Harteneck, Schliengen
  • 2011er Johanniter Kabinett trocken
    Ökohof Ruesch, Buggingen
  • 2011er Muscaris trocken
    Weingut Andreas Dilger, Freiburg

Die folgenden Rotweine sind ideale Partner für kräftige Speisen wie Nudel- und Fleischgerichte aller Art. Sie können auch in Kombination mit herzhaften Snacks wie Käse, Salami oder geräuchertem Schinken mit etwas Brot genossen werden.

  • 2008er Regent Rotwein trocken Bönnigheimer Stromberg
    Strombergkellerei Bönnigheim e.G.
  • 2009er Prior trocken ‚Cabito‘
    Andere Weine, Edgar Rieflin, Freiburg
  • 2010er Edition ‚Léon Millot‘ trocken
    Ökoweingut Stutz, Heibronn
  • 2009er Cuvée Cabernet trocken Edition ‚Vino Resisto Tinto‘
    Ökoweingut Stutz, Heilbronn

Über ECOVIN Bundesverband Ökologischer Weinbau e. V.

ECOVIN wurde 1985 gegründet und befasst sich nur mit ökologischem Weinbau. Er ist mit 220 Mitgliedern der weltweit größte Zusammenschluss ökologisch bewirtschafteter Weingüter. Diese verteilen sich auf etwa 1.600 Hektar in elf deutschen Anbaugebieten.

Richtlinien von ECOVIN:

  • Vorgaben der EG-Öko-Verordnung für ökologischen Landbau
  • Verbandseigene Richtlinien, die ständig überprüft und aktualisiert werden

Ziel ist die Erzeugung qualtitativ gehobener Weine unter den Aspekten Umweltschutz, Artenvielfalt im Weinberg, Respekt vor der Natur und Ästhetik.

Konkret heißt das:

  • Kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden, Herbiziden oder Fungiziden
  • Kein Einsatz von leichtlöslichen Mineraldüngern
  • Erhaltung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit
  • Kein Einsatz von genetisch veränderten Organismen
  • Förderung der Artenvielfalt und Schutz des Ökosystems

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