Die arterielle Verschlusskrankheit – Durchblutungsstörungen in den Beinen

Die arterielle Verschlusskrankheit (AVK) kann mitlerweile fast als Volkskrankheit bezeichnet werden. Laut einer Studie der Universität Bochum leidet fast jeder fünfte Deutsche über 65 unter der arteriellen Verschlusskrankheit. Dabei ist nicht nur die Gesundheit der Beine in Gefahr, denn die arterielle Verschlusskrankheit ist ein Indikator dafür, dass das Risiko eines Schlaganfalls oder eines Herzinfakts deutlich erhöht ist.
Ein einfacher Test beim Arzt kann klären, ob Sie von der arteriellen Verschlusskrankheit betroffen sind. Wenn ja, können Sie mit einem speziellen Gehtraining, durchblutungsfördernden Naturheilverfahren und Vitalstoffen die Krankheit stoppen.

Verschlusskrankheit = Schaufensterkrankheit
Wegen der vielen Pausen, die Betroffene beim Gehen einlegen müssen, wird die arterielle Verschlusskrankheit im Volksmund auch als "Schaufensterkrankheit" bezeichnet.

Allerdings – und das ist ein weiteres Ergebnis der im Jahr 2004 beendeten Bochumer Studie – nur jeder zweite Betroffene kennt sein Leiden. Denn zu Beginn sind die Beschwerden eher schwach und lassen sich z.B. durch langsameres Gehen recht gut kompensieren. Hier sind vor allem die Hausärzte gefordert.

Viele Ärzte sind schlecht ausgebildet
Doch auch bei denen scheint es mit dem Wissen um die Krankheit zu hapern. Der Gefäßexperte Professor Gottfried Rudofsky von der Universität Essen kritisiert, dass Mediziener die arterielle Verschlusskrankheit oft mit orthopädischen Leiden (z.B. Gelenkbeschwerden oder Wirbelsäulenschäden) verwechseln.

Er glaubt, dass daher fast jeder zweite AVK-Patient falsch behandelt wird. Dabei kann eine einfache Blutdruckmessung, kombiniert an Arm und Fußknöchel, die AVK sicher nachweisen

Das sind erste Anzeichen einer Verschlusskrankheit:

  • Kältegefühl
  • Taubheitsgefühl
  • blasse Haut

Meist treten diese Symptome jedoch erst auf, wenn eine Arterie zu 90 % verstopft ist. Denn der Körper kann neue Gefäße, so genannte Umgehungskreisläufe (Kollateralen), bilden, die dann das minderdurchblutete Gewebe versorgen.

Diese Faktoren begünstigen die Verschlusskrankheit: 

  • Diabetes
  • Rauchen
  • Lebensalter über 60 Jahre
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Bluthochdruck
  • erhöhte Blutfettwerte
  • erhöhte Homocysteinwerte

Wenn Sie den Verdacht haben, Sie könnten zur Risikogruppe gehören, sollten Sie Ihren Arzt beim nächsten Besuch einmal darum bitten, Sie auf eine mögliche arterielle Verschlusskrankheit zu untersuchen.

Diese Naturheilverfahren haben sich bei der Verschlusskrankheit bewährt: 

  • Akupunktur
  • Enzymtherapie
  • Neuraltherapie
  • Kneippsche Anwendungen
  • MassagenReizstrom
  • Sauerstofftherapie
  • Vitalstoffe

Schmerzen beim Gehen.