Verbreitung und Lebensraum des Pazifikwaran
Varanus indicus ist in folgenden Erdteilen, Inseln, Regionen und Gebieten beheimatet: Indo-Malayisches Archipel, nordliches Australien, Neuguinea, Celebes, Talaud-Inseln, Molukken, Halmahera, Obi, Morotai, Misool, Waigeu, Biak, Timor, Kei-Inseln, Tanimbarinseln, Aru-Inseln, einige mikronesische Inseln, östliches Bismarck-Archipel, Salomonen-Inseln, Kap-York-Halbinsel und die Inseln der Torres-Straße.
Der Pazifikwaran bewohnt in seiner Heimat vorwiegend Mangrovensümpfe und die Randgebiete tropischer Regenwälder. Er nutzt dabei sämtliche Stockwerke des Ökosystems aus.
Der Pazifikwaran: Merkmale und Beschreibung
Varanus indicus misst in seiner Gesamtlänge um die 130 cm, wobei etwa 50 cm auf die Kopf-Rumpf-Länge fallen, der Rest auf den Schwanz. Die dunkle Grundfärbung weist unendlich viele kleine, gelblich-grüne Punkte und Flecken auf, teilweise auch Streifen bzw. Bänder, insbesondere am Schwanz, was sehr auffallend, gleichzeitig aber auch überaus attraktiv wirkt.
Im ihrem Verhalten sind die Pazifikwarane meistens sehr scheu, ängstlich, hektisch und äußerst schreckhaft.
Der Pazifikwaran im Terrarium
Da Pazifikwarane innerartlich sehr aggressiv sein können, ist eine Einzelhaltung von adulten Tieren zu bevorzugen. Für die Haltung eines Pärchens sollten die Terrariummaße von 300 x 100 x 150 cm (BxTxH) nicht unterschritten werden.
Während die Temperatur unter dem Sonnenplatz durchaus ca. 40 °C betragen darf, sollte die Umgebungstemperatur bei ungefähr 27 bis 32 °C liegen, die allerdings Nachts wieder auf 22 bis 24 °C abfallen sollte.
Pazifikwarane benötigen Wasser! Deshalb sollte auch der Wasserteil im Terrarium mindestens 1 qm groß sein. Das Wasser selbst muss beheizt werden, damit eine Temperatur von 28 bis 30 °C erreicht wird.
Um die angemessene Luftfeuchtigkeit von 80 bis 100% zu erreichen, müssen das Terrarium und auch die Warane selbst, gründlich übersprüht werden. Die Warane stillen somit gleichzeitig auch ihr Trinkbedürfnis.
Denken Sie unbedingt an Klettermöglichkeiten in Form von robusten Ästen, Pflanzen, Korkrückwänden und weiterem Einrichtungszubehör. Aufgrund der Ängstlichkeit der Tiere sind einige dunkle Versteckplätze unerlässlich!