Der Gasgrill ist weiter auf dem Vormarsch

Holzkohle oder Elektro? Die Antwortet lautet: Gas! Aktuelle Zahlen bestätigen, dass immer mehr Menschen bereit sind, mehr Geld in ihren Grillspaß zu investieren und sich mit einem hochwertigen Gasgrill ausrüsten. Dieser wiederum bringt seinem Besitzer jede Menge Freude und Vorteile, braucht aber auch etwas mehr Pflege. Im Folgenden sollen die wichtigsten Fakten und Fragen zum Thema Gasgrill aufgezeigt und beantwortet werden.

Spätestens ab diesen Sommer dürfte jeder Deutsche wissen, was unter dem dänischen Wort „hygge“ zu verstehen ist. Denn seit der neusten Auflage des Dudens ist dieses Wort aus dem Wortschatz unseren nördlichen Nachbarn auch im Nachschlagewerk Nummer eins zu finden. „Gemütlichkeit und Heimeligkeit als Lebensprinzip“ – so wird hygge dort erklärt. Aber warum ist dies für den Gasgrill so wichtig?

Fakt ist nämlich, dass aus dem dänischen Lebensprinzip des vollendeten Lebensgenusses der Gasgrill kaum noch wegzudenken ist. Gemütlich mit Freunden und der Familie im Garten sitzen, sein Bier oder Wein trinken und dazu Fleisch, Fisch und Gemüse auf dem Gasgrill zubereiten – das wird etwas konkreter unter dem dänischen Lifestyle verstanden, der sich nun anschickt, auch die vermeintlich nicht für ihre Lockerheit bekannten Deutschen anzustecken.

Dass dies gar nicht so weit hergeholt ist, beweist ein Blick auf aktuelle Statistiken: Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2017 durch das Statistikportal Statista bevorzugen mittlerweile elf Prozent aller Grillfans das Grillen mit Gas. Zwar ist der Holzkohlegrill noch immer weit verbreitet, Jahr für Jahr wird derzeit aber immer mehr Geld in Gasgrills investiert, wie Verkaufszahlen von Amazon belegen.

Gasgrills: teurer, aber besser?

Natürlich ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass Gasgrills durchschnittlich teurer sind als Holzkohlegrills. Fakt ist aber auch, dass immer mehr Menschen bereit sind, dieses Geld auch zu investieren. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass es derzeit immer mehr Möglichkeiten gibt, sich ausführlich über Nutzen, Vorteile und Verwendungstipps auf Fachportalen wie gasgrill-test.com zu informieren.

Und hier wird schnell klar, wo genau die vielen Vorteile liegen: Beim Grillen mit dem Gasgrill braucht es beispielsweise keine elendig lange Wartezeit, bis das Grillgut endlich auf den Rost gelegt werden kann. Hier wird die Temperatur in wenigen Minuten, wenn nicht gar Sekunden erreicht. Zudem profitiert auch die Gesundheit, denn da tropfendes Fett beim Grillen mit Gas nicht in heiße Flammen tropfen kann, bleibt auch die Bildung krebserregender Stoffe aus, was für viele Menschen, die dem Grill immer entsagen wollten, nun doch ein Grund ist, in die gemütliche Grillrunde mit Freunden zurückzukehren.

Darüber hinaus ist der Gasgrill aber vor allem für diejenigen eine echte Freude, die einiges an Muße und Engagement in ihre Grillfeier investieren. Denn natürlich warten die unzähligen Gasgrill-Modelle, die fast schon als Outdoor-Kochstationen zu bezeichnen sind, noch mit allerlei Extras auf. Abseits von der Möglichkeit, die Temperatur punktgenau und auf Knopfdruck zu regulieren, lässt sich mit vielen Gasgrills noch weiteres zubereiten – nicht nur das typische Nackensteak.

Vom integrierten Pizzaofen bis zum drehbaren Hähnchenspieß ist praktisch alles denkbar. Für die 35 Millionen Menschen, die in Deutschland jährlich grillen, sind dies anscheinend ausreichend Gründe, in einen Gasgrill zu investieren und dem alten Holzkohlegrill für immer Lebewohl zu sagen.

Die Sicherheit nicht vergessen

Was den einen oder anderen dann und wann doch noch davon abhält, sich für den Gasgrill zu entscheiden, ist das Thema Sicherheit. Denn klar, Gas und Feuer, das verträgt sich eigentlich nicht so richtig. Allerdings ist diese Sorge im Regelfall unbegründet.

Natürlich sollte man sich in erster Linie nur ein Modell zulegen, das vorab in einem ausführlichen Gasgrill Test einer fachmännischen Prüfung unterzogen wurde. Ist man dann im Besitz seines eigenen Gasgrills, gilt es, einige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

  • Für wenig Geld lassen sich doppelte Druckregler und Gasschläuche mit integrierter Schlauchbruchsicherung erwerben. Wer diese Dinge besitzt, braucht sich fast gar keinen Kopf mehr machen um etwaige Risiken beim Grillen mit Gas.
  • Trotzdem sollte jährlich eine Wartung vollzogen werden. Hier ist es ratsam, sich ein Lecksuchspray zuzulegen, das auf etwaige Austrittsstellen von Gas hinweist. Auch dieses Extra gibt es für einige Euros in jedem Baumarkt zu finden. Aber Achtung: Den Test nicht in geschlossenen Räumen ausführen!
  • Der Gasgrill sollte regelmäßig und nach jedem Grillen gereinigt werden. Dies ist nicht nur hygienischer, sondern verringert auch das Risiko eines Fettbrandes. Grillrost, Fettwanne und Brenner sollten auf alle Fälle jedes Mal vor und nach dem Grillen gründlich gereinigt werden.

Wer auf die genannten Dinge Acht gibt, braucht sich eigentlich keine Gedanken mehr machen und kann wie zig Millionen Menschen in Deutschland ebenso an seinem neuen und hochmodernen Gasgrill erfreuen.

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