Demenzdiagnostik: Bildgebende Verfahren

Die Demenzdiagnostik wird durch bildgebende Verfahren unterstützt. Dazu gehören CT und MRT. Mit den Bildern des Gehirn, die sie erzeugen, können Ursachen einer Demenz festgestellt und zwischen Demenzformen unterschieden werden. Die Demenzdiagnostik ist also unabdingbar für die Therapie.

Demenzdiagnostik mit bildgebenden Verfahren

Die häufigsten bildgebenden Untersuchungen, die in der Demenzdiagnostik angewendet werden, sind CT (Computertomografie) und MRT (Magnetresonanztomografie). Sie dienen weniger dem Aufdecken der Erkrankung, sondern dazu, Ursachen zu finden und verschiedene Formen der Demenz voneinander zu unterscheiden.

Demenzdiagnostik: So funktionieren CT und MRT

Bei der CT, kurz für Computertomografie, werden aus verschiedenen Richtungen Röntgenbilder des Gehirns gemacht. Aus den vielen Aufnahmen wird am Computer ein dreidimensionales Bild des Gehirns „zusammengesetzt“.

Die Magnetresonanztomografie (MRT), auch Kernspintomografie genannt, arbeitet mit Magnetfeldern. Sie bildet Schnittbilder des Gehirns ab und macht Strukturen und Gewebe sichtbar.

Nutzen der bildgebenden Verfahren für die Demenzdiagnostik

Die Aufnahmen von CT und MRT ermöglichen es, herauszufinden, ob der Demenz behandelbare Ursachen zu Grunde liegen. Dies können Tumore oder verletzungsbedingte Hämatome sein, die Druck auf das Hirngewebe ausüben. Schädigungen des Gehirns, sogenannte Enzephalopathien, werden ebenso sichtbar gemacht wie Hirnwasserabflussstörungen.

Außerdem ermöglichen es die bildgebenden Verfahren in der Demenzdiagnostik, zwischen verschiedenen Demenzformen zu unterscheiden – ein sehr wichtiger Punkt für die Behandlung.

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