Das Schüßler-Salz Magnesium Phosphoricum bei Regelschmerzen und Menstruationsbeschwerden

Die Schüßler-Salze haben viele Anwendungsgebiete. Die Nummer Sieben, Magnesium Phosphoricum, verspricht unter anderem Hilfe bei Regelschmerzen und Menstruationsbeschwerden. Diese Anwendung wird erläutert und durch passende Heilpflanzen ergänzt.

Menstruationskrämpfe mit Magnesium Phosphoricum behandelbar

Das Krampfgeschehen lässt sich in der Regel gut mit Magnesium Phosphoricum therapieren. Die wohl am häufigsten als Beschwerden wahrgenommenen Menstruationskrämpfe bezeichnet man als Dysmenorrhoe. Sie können vor und während der Regel auftreten, außerdem bereits mit der ersten Regel oder erst später im Leben.

Das akute Geschehen lässt sich oft mit Magnesium Phosphoricum stoppen oder zumindest lindern. Schmerzmittel können reduziert oder ganz vermieden werden. Ein Riesenerfolg wenn man die gravierenden Nebenwirkungen von Schmerzmitteldauergebrauch bedenkt. Insbesondere Leber und Nieren(!)-Belastungen wären hier zu nennen.

Magnesium Phosphoricum bei Menstruationsbeschwerden und Regelschmerzen – Definition und Formen

Menstruationsbeschwerden können durch verschiedenste Einflüsse entstehen und auch wieder verschwinden. Es gibt sowohl organische als auch psychische Ursachen. In der Regel handelt es sich um ein multifaktorielles Geschehen. Abweichungen von Blutungsdauer, -stärke und -häufigkeit sowie Krämpfe werden als Menstruationsstörungen bezeichnet.

In der einen oder anderen Form und Intensität hat wohl jede Frau schon einmal solche Beschwerden gehabt. Der Übergang zur Therapiebedürftigkeit ist fließend.

Anwendung von Magnesium Phosphoricum bei Menstruationsbeschwerden und Regelschmerzen

Die üblicherweise verwendete Potenz ist die D6.

Bei genereller Neigung zu Krampfgeschehen geben wir über längere Zeit dreimal täglich eine Tablette. Diese Anwendung ist unproblematisch und kann über mehrere Monate durchgeführt werden. Eine Beobachtung der Wirkung versteht sich von selbst.

Im Akutfall: Idealerweise bereits wenn sich die Krämpfe "ankündigen" wird man bzw. Frau die "heiße Sieben" anwenden, d. h. 10 Tabletten des Schüßler-Salzes Nummer Sieben, eben Magnesium Phosphoricum, in heißem Wasser auflösen und schluckweise über etwa 10 min trinken. Der Wirkungseintritt ist meist prompt, sollte auch nach einem zweiten Glas nichts passiert sein, ist die weitere Anwendung sinnlos.

Phytotherapie als Ergänzung: Heilpflanzen bei Menstruationsbeschwerden und Regelschmerzen

Als dauerhafte und nachhaltige Therapie von Menstruationsbeschwerden auch und gerade zwischen den Tagen empfiehlt sich die Phytotherapie. Heilpflanzen bieten eine Fülle von therapeutischen Aspekten.

Menstruationsbeschwerden sind phytotherapeutisch in der Regel gut therapierbar. Eine genaue differenzierte Beschreibung ist für die Auswahl der Pflanzen eminent wichtig und ermöglicht eine individuelle Behandlung.

Im Akutfall eignet sich Wermuttee als stark entkrampfen des Mittel. Eine Kombination aus Kamille, Frauenmantel und Melisse ist ebenfalls bewährt, zwar weniger stark wirksam, dafür aber wesentlich wohlschmeckender.

Für die grundlegende Therapie steht eine Reihe von entkrampfenden, nerval und hormonell ausgleichenden Pflanzen zur Verfügung, deren Betrachtung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Doch möchte ich hier den Frauenmantel wärmstens empfehlen. Dieses Rosengewächs sollte in keiner Teemischung zum Thema fehlen und kann auch als Einzeldroge unbedenklich längere Zeit angewendet werden.