Magnesium Phosphoricum beugt Muskelkater vor
Der Blick aus meinem Wohnzimmerfenster geht auf einen Sportplatz. Zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter ertüchtigen sich hier meine Mitbürger durch im Kreislaufen. Für mich ist dies eine ständige Anregung zu bestimmten Betrachtungen und Beobachtungen über menschliche Anatomie, Sportmedizin und Herz/Kreislaufbeschwerden.
Außerdem führte das schlechte Gewissen zu eigenen praktischen Versuchen zum Thema, kurz ich gestehe, auch ich laufe regelmäßig im Kreis.
Das Schüssler Salz Nummer Sieben, Magnesium phosphoricum, ist dabei mein liebster Begleiter. An dieser Stelle sei aber auch die Nummer Einundzwanzig, Zincum Chloratum, kurz lobend erwähnt. Beide Mittel verbessern den Energiestoffwechsel und die Durchblutung, so dass ich auch nach einem besonders ehrgeizigen Morgen ohne Schmerzen in die Praxis radeln kann und der Muskelkater am Abend ein Kätzchen ist.
Muskelkater: Definition
Die landläufig als Muskelkater bezeichneten Muskelschmerzen nach Anstrengung bzw. Überanstrengung haben mehrere Ursachen.
Zunächst mal handelt es sich um Mikroverletzungen, d. h. Risse in winzigsten Muskelfasern oder Myofibrillen, eine Aufgabe für die Wundheilungsfähigkeit des Körpers.
Hinzu kommt eine Verkrampfung der Muskulatur, insbesondere bei einseitiger Dauerbelastung und unzureichendem Aufwärmen und Dehnen vor und nach dem Sport.
Ein dritter Aspekt ist die Übersäuerung der Muskulatur. Ein Stoffwechselprozess, der insbesondere durch Sauerstoffmangel begünstigt wird. Die energiereichen Kohlehydrate werden nicht vollständig zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut, sondern nur bis zu einer Zwischenstufe. Der Zucker wird quasi erst zu Wein und dann zu Essig bzw. Milchsäure und das war es dann auch, solange eben Sauerstoff fehlt.
Übersäuerung und Verkrampfung behindern die Wundheilung und verzögern so den Prozess der Regeneration.
Muskelkater: Magnesium Phosphoricum als Vorbeugung
Aus der oben gegebenen Definition ergeben sich einige präventive oder therapeutische Forderungen, um Muskelkater zu vermeiden bzw. schnell zu beseitigen.
Magnesium Phosphoricum kann hier einen wichtigen Beitrag leisten.
Muskelkater: Die Brennnessel, eine pflanzliche Ergänzung zum Magnesium
Einer meiner alten Lehrer sagte gerne, dass die Brennnessel (Urtica urens, bzw. Urtica dioica), nur deshalb nicht ausgerottet wäre, weil sie eben brenne. Wäre dies nicht der Fall, würden alle Lebewesen sie aufessen. Dies ist im Übrigen eine sehr gesunde und auch wohlschmeckende Idee!
Diese Pflanze ist so immens reich an Mineralien, aber auch bioaktive sekundäre Pflanzenstoffen mit teils gewebshormoneller Wirkung, dass man ein ganzes Buch zu Ihrem Lob schreiben müsste und eine ganze Therapierichtung darauf aufbauen könnte. Diese Brennnesseltherapie wäre aber wahrscheinlich zu schlecht zu vermarkten und auch zu billig, als dass sie je in Mode kommen dürfte.
In unserem Kontext nur so viel: Brennnessel ist sehr reich an Magnesium und auch Eisen (Sauerstoffbindung!) und sie entsäuert kräftig!
Also statt teuren isotonischen Getränken Brennnesseltee mit einem Spritzer Zitrone und 10 Tabletten Magnesium Phosphoricum D6 und der Muskelkater hat keine Chance.