Die bei weitem bekannteste Art des Peelings ist das mechanische Peeling. Hierbei wird durch mechanische Einwirkung, z. B. eine Bürste oder Peelingkörner, die natürliche Abschuppung und Erneuerung der Haut unterstützt. Dabei wird die Durchblutung gefördert und Verhornungen werden entfernt. Danach ist die Haut zusätzlich zur besseren Aufnahme von Wirkstoffen fähig.
Vorteile eines mechanischen Peelings
Ein solches mechanisches Peeling hat zwei Vorteile: Es ist leicht anzuwenden und birgt wenige Risiken. Die meisten Peelingmasken oder Cremepeelings, die man in der Drogerie kaufen kann, sind mechanische Peelings in unterschiedlichen Ausführungen. Sie sind meist preiswert, leicht zu beschaffen und sehr einfach und schnell anzuwenden.
Zudem ist ein mechanisches Peeling risikofrei. Zwar ist es nicht für jeden Hauttyp geeignet, man merkt jedoch auch als Laie, wenn ein mechanisches Peeling zu hart für die Haut ist: Sobald ein Peeling sich kratzig und unangenehm anfühlt und die Haut mit Rötungen und zusätzlichen Verhornungen nach dem Peeling reagiert, sollte man die Art des Peelings wechseln.
Diese Hauttypen profitieren von mechanischen Peelings
Generell sollten Menschen mit empfindlicher Haut so wie mit bestimmten entzündlichen Hauterkrankungen (Akne, Rosazea u.a.) mechanische Peelings meiden und auf andere Varianten des Peelings ausweichen. Für die meisten anderen Hauttypen ist ein mechanisches Peeling für jede Haut jedoch das Mittel der Wahl: Die Anwendung geht schnell und ist unkompliziert.
Wer unreine Haut hat, kann von einem regelmäßigen Peeling profitieren. Abgestorbene Hautschüppchen werden entfernt, dadurch wird die Neubildung von Pickeln und Mitessern verhindert. Da die oberste Hautschicht zur Erneuerung angeregt wird, verschwinden auch Male von alten Pickeln bei regelmäßiger Anwendung (etwa ein Mal pro Woche) nach und nach. Wer keine Probleme mit Unreinheiten hat, braucht ein Peeling nicht öfter als zwei Mal pro Monat anzuwenden.
Anwendung: Schnell und einfach
Die Anwendung eines mechanischen Peelings ist denkbar einfach: Das Produkt wird je nach Anweisung auf das angefeuchtete Gesicht aufgetragen und mit kreisförmigen, sanften Bewegungen verteilt, wodurch der Peelingeffekt entsteht. Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung einer Gesichtsbürste (Kosmetikbürste) oder eines Massagehandschuhs.
Es gibt auch Masken, die Peeling und Pflege vereinen. Heilerdemasken beispielsweise trocknen während der Einwirkzeit ein. Die sandige Struktur bietet – mit etwas Wasser befeuchtet – ein hervorragendes Peeling, ehe die Maske endgültig abgenommen wird.
Nach dem mechanischen Peeling sollte auf jeden Fall eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege aufgetragen werden, um zu verhindern, dass die Haut austrocknet. Die Feuchtigkeit hilft der Haut zudem sich zu erneuern.
Das kann ein mechanisches Peeling
Ein mechanisches Peeling regt durch die mechanische Einwirkung die Mikrozirkulation in den Blutgefäßen nahe der Haut an. Unmittelbar danach wirkt der Teint deshalb frisch und gut durchblutet. Langfristig wird die Elastizität und Festigkeit der Haut verbessert und die hauteigene Collagen- und Elastinproduktion angeregt.
Bei regelmäßiger Anwendung können kleinere Falten, Narben oder Pickelmale so wie Hautunreinheiten verbessert und gegen ihre Entstehung vorgebeugt werden. Dazu kommt, dass nach einem Peeling die Haut Wirkstoffe aus Cremes deutlich besser aufnehmen kann. Somit bietet ein mechanisches Peeling ebenfalls eine gute Vorbereitung auf darauffolgende Pflege und kann diese in ihrer Wirkung unterstützen.
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