Zink und die Stärkung des Immunsystems
Zink ist ein essentielles Spurenelement, muss also mit der Nahrung zugeführt werden.
Zink und somit Zincum chloratum als Schüßler-Salz Nummer 21 hat ein riesiges Wirkungsspektrum im Körper. Es ist an zahlreichen Enzymreaktionen als Coenzym beteiligt. Unter anderem ist es unerlässlich für die Schwermetallentgiftung des Körpers. Auch die Entsäuerung funktioniert nur mit Zink.
Auf das Immunsystem bezogen ist es unentbehrlich. Ohne Zink ist unser Immunsystem deutlich geschwächt. In manchen Fällen reagiert es dann sogar hektisch auf kleinste Reize, sprich allergisch. Auch bei Allergien hilft also Zincum chloratum.
Folgende Zinkwirkungen auf das Immunsystem sind bekannt:
- Die Reifung der T-Lymphozyten in der Thymusdrüse ist zinkabhängig. Bei Zinkmangel sinkt die Thymusaktivität.
- Bei Zinkmangel sinkt die Anzahl der Lymphozyten und der T-Helferzellen. Die Fressaktivität der Abwehrzellen geht zurück. Außerdem die Bildung bestimmter Botenstoffe (Interleukine), die das Immunsystem anregen würden.
- Bei alten Menschen lässt sich die Reaktionsgeschwindigkeit des Immunsystems durch Zinkgaben steigern.
Wie Zinkmangel entsteht
Falsche Ernährung im Allgemeinen führt zu Zinkmangel. Hohe Kupferaufnahme zum Beispiel im Trinkwasser blockiert die Zinkaufnahme. Auch Stress führt wie Diuretika auch zu Zinkverlusten über den Urin. Phytinsäure blockiert die Zinkaufnahme ebenfalls.
Was sie essen können, um Zink aufzunehmen
Gute Zinkquellen sind rotes Fleisch und Käse. Auch Vollkornprodukte, insbesondere Sauerteig ist günstig. Bei der Säuerung wird die Phytinsäure zerstört. Weitere Quellen sind Meeresfrüchte, Walnüsse, Pilze und Grüner Tee.
Die Einnahme von Zincum chloratum, Schüßler-Salz Nummer 21
Zincum chloratum gehört zu den Ergänzungsmitteln der Biochemie. Diese sind von den Schülern von Dr. Schüßler in das Therapiesystem aufgenommen worden. Wir verwenden die sechste Dezimalpotenz, also eine D6. In Stresszeiten, also auch bei Grippegefahr, empfiehlt sich die Einnahme von fünfmal zwei Tabletten über 4 Wochen.
Durch die starke Oberflächenvergrößerung bei der Verreibung ist das Zink sehr gut aufnehmbar. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, Zink in stofflicher Form einzunehmen. Ich würde dies aber nur bei einem nachgewiesenen Zinkmangel tun. Dann empfiehlt sich die Begleitung durch einen Heilpraktiker.
Eine Überdosierung von Zink kann interessanterweise auch zu grippeähnlichen Symptomen führen. Hier zeigt sich dann auch die homöopathische Zinkwirkung. Mit dem Schüßler-Salz Nummer 21 Zincum chloratum gehen Sie in jedem Fall einen guten ungefährlichen und doch effektiven Mittelweg, um Ihr Immunsystem zu stärken.
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