Das homoöopathische Mittel Baptisia gegen Magen-Darm-Grippe
Lesezeit: 2 MinutenMagen-Darm-Grippe – welche Symptome für Baptisia sprechen
Baptisia tintoria wird verordnet, wenn der Erkrankte neben Übelkeit mit Erbrechen und heftigem Durchfall auch über geschwollene Mandeln und eine schmerzlose Schwellung der Uvula klagt. Das Gesicht ist häufig tief rot. Der Patient ist schläfrig und wirkt wie benommen. Den Durchfallattacken gehen stechende oder drückende Schmerzen voraus. Der Stuhl hat einen aashaften oder fauligen Geruch.
Baptisia bei Magen-Darm-Grippe – heftiges Krankheitsgefühl
Der an einer Baptisia-Grippe Erkrankte, leidet unter einem ausgesprochen heftigen Krankheitsgefühl. Kinder, die unter einer Magen-Darm-Grippe leiden, die mit Baptisia behandelt wird, fühlen sich sehr matt. Sie wollen am liebsten nur schlafen und reagieren kaum auf Ansprache von außen. Die Übelkeit ist so stark, dass sie fürchten sich kurz nach dem Erbrechen schon wieder übergeben zu müssen. Durch den gleichzeitig auftretenden Durchfall ist der Flüssigkeitsverlust sehr groß.
Baptisia gegen Magen-Darm-Grippe – zusätzliche Halssymptome
Neben den Symptomen der Magen-Darm-Grippe leiden Betroffene gleichzeitig unter heftigen Grippe-Symptomen wie geschwollenen Mandeln, gerötetem Hals und geschwollenen Halslymphknoten. Auch das Zäpfchen kann gerötet und stark geschwollen sein. Die Halssymptome sind aber in der Regel bei einer Baptisia-Grippe schmerzlos. Begleitend können starker Schweiß und hohes Fieber auftreten.
Heilungsverlauf bei einer Magen-Darm-Grippe – Behandlung mit Baptisia
Baptisia kann im akuten Fall in der Potenz C30 oder C200 gegeben werden. Die C30 kann je nach Schwere des Krankheitsbildes jede Stunde oder alle zwei Stunden wiederholt werden. Die C200 sollte nicht öfter als einmal pro Tag gegeben werden. Ist Baptisia das angezeigte homöopathische Mittel, fühlt sich der Betroffene schnell besser. Zunächst gehen die Magen-Darm-Beschweden zurück. Die Übelkeit lässt nach und der Patient fühlt sich weniger benommen. Falls hohes Fieber und Schweiß begleitend aufgetreten sind, lassen auch diese Symptome nach.
Spätestens sechs Stunden nach Einnahme des Mittels sollte eine deutliche Besserung eingetreten sein. Ist dies nicht der Fall oder sind die Beschwerden bereits sehr stark, muss der Erkrankte einem Arzt oder Heilpraktiker vorgestellt werden.
Fazit:
Das homöopathische Mittel Baptisia ist bei schweren Magen-Darm-Beschwerden angezeigt, wenn neben den Magen-Darm-Beschwerden auch Symptome einer normalen Grippe auftreten, die jedoch vollkommen schmerzlos sind. Charakteristisch für eine Magen-Darm-Grippe, die auf Baptisia anspricht, ist die Benommenheit des Erkrankten und die tiefrote Gesichtsfarbe.
Bildnachweis: Wolfilser / stock.adobe.com
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