Das homöopathische Mittel Solanum tuberosum aegrotans einsetzen

Das homöopathische Mittel Solanum tuberum aegrotans ist besonders häufig bei Kindern angezeigt, wenn diese Probleme im Kontakt mit Gleichaltrigen haben. Durch eine übertriebene Verteidigungshaltung machen sie sich andere schnell zu Feinden. Häufig haben sie auch Probleme mit der Konzentration und sie leiden unter Verdauungsstörungen.

Solanum tuberosum aegrotans – Misstrauen und Aggression

Menschen, die das homöopathische Mittel Solanum tuberosum aegrotans benötigen, leiden, wie andere Nachtschattengewächse auch, unter einer mangelnden Versorgung ihrer emotionalen Grundbedürfnisse. Doch während andere Nachtschattengewächse wie Belladonna oder Capsicum noch um die Erfüllung ihrer emotionalen Bedürfnisse kämpfen, fühlt sich das Kartoffelfäule-Kind als geborener Verlierer.

Seine innere Haltung mag ungefähr so sein: "Ich weiß, dass ich keine Liebe verdient habe und deswegen kann ich sie auch nicht bekommen. Ich muss nur zusehen, dass ich nicht immer noch dafür verhöhnt werden, dass ich so schwach bin."

Aus dieser Haltung heraus greifen diese Kinder oft andere Menschen an, um ihnen zuvor zu kommen. Ihre Verteidigungsbereitschaft kann soweit gehen, dass sie auch gut gemeinte Annäherungsversuche fehlinterpretieren und zum Gegenangriff übergehen. Dadurch machen sie sich natürlich erst recht keine Freunde, worunter sie dann wieder sehr leiden.

Die körperlichen Beschwerden von Solanum tuberosum aegrotans

Wie die anderen homöopathischen Nachtschattengewächse leiden auch die Kartoffelfäule-Kinder unter mannigfaltigen Ängsten. Sie haben Angst vor Hunden, Angst vor Dunkelheit und haben oft Alpträume. Wasser stellt für sie generell eine große Gefahr dar, so dass sie auch Alpträume vom Schwimmen im offenen Meer haben können. Auf der körperlichen Ebene kommt es häufig zu Halsentzündungen oder Mittelohrentzündungen. Sie können auch unter Kehlkopfentzündungen und Asthma leiden.

Fazit

Das homöopathische Mittel Solanum tuberosum aegrotans wird häufig bei Mittelohrentzündungen und bei Halsentzündungen gegeben, wenn zusätzlich starke Ängste und eine erhöhte Verteidigungsbereitschaft bestehen. Besonders Kinder, die die Kartoffelfäule als homöopathisches Mittel brauchen, neigen dazu, sich als Verlierer zu fühlen.

Um sich ihrer Haut zu erwehren und möglichen Angriffen von anderen zuvorzukommen, greifen sie oft unvermittelt und vehement andere Kinder an. Solanum tuberosum aegrotans kann dann helfen, die Kinder mehr in ihre positive Kraft zu bringen und ihre übertriebene Abwehrhaltung gegen über Gleichaltrigen abzumildern.