Darauf können Sie beim Kauf eines Bettlakens achten
Wer billig kauft, kauft doppelt
Machen Sie bei Bettlaken nicht den Fehler, zu allzu preisgünstiger Ware zu greifen. Es wird sich in den wenigsten Fällen lohnen. Gerade ein Textilprodukt wie Bettlaken, das der Entspannung und Erholung dienen soll, kann bei kostengünstiger Herstellung Ihren Ansprüchen nicht gerecht werden. Möglicherweise wird das Material anfangen auszufransen oder es könnte vielleicht bereits von Anfang an nach chemischen Stoffen riechen. Und das Gefühl auf der Haut wird nie das Gleiche sein, wie bei einem hochwertigen Bettlaken.
Spannbettlaken – natürlich
Es ist heutzutage üblich geworden, Bettlagen mit eingebautem Gummizug zu kaufen – sogenannte Spannbettlaken. Deshalb achten Sie auch wirklich darauf, dass Ihr neues Laken über einen solchen Gummizug verfügt. Ansonsten wird es oft Falten schlagen und immer wieder unter der Matratze herausrutschen. Langfristig gesehen kann das an den Nerven zerren. Mit einem Spannbettlaken spart man sich deshalb viel Mühe.
Schadstoffe
Auch bei höherpreisigen Bettlaken sollte man dennoch sicherstellen, dass in der Produktion keinerlei gesundheitsschädliche Schadstoffe zum Einsatz gekommen sind. Das wichtigste Siegel hierfür ist das Öko Tex Standard 100 Siegel. Durch seine weltweite Gültigkeit und hohen Kriterien können Sie beruhigt sein: Mit dem Öko Text Siegel versehene Bettlaken sind auf alle Fälle unbedenklich. Sie enthalten keinerlei Schadstoffe – egal wo auf der Welt Sie gekauft werden.
Fadendichte
Das Material im Bettlaken sollte natürlich einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen. Auch bei Bettlaken aus hochwertigem Material gibt es keine Garantie dafür, dass diese auch hochwertig verarbeitet sind. Deshalb sollte man ein Auge auf die sogenannte Fadendichte haben. Die Maßeinheit dafür ist TC (Thread Count). Gute Bettlaken sollten zumindest einen TC von 200 vorweisen. Sehr gute bzw. Premium-Laken stehen bei ca. 300 bis 400TC. Zwar hängt es auch an der jeweiligen Eigenschaft der Fäden, wie dicht sie tatsächlich gewebt werden können. Aber der Thread Count bietet trotzdem einen guten Überblick, um zu sehen, ob das jeweilige Bettlaken einen gewissen Standard erfüllt.
Material
Letzten Endes ist die Frage des Materials keine Frage der Qualität. Auch Seide kann schließlich schlecht verarbeitet worden – und damit von niedriger Qualität – sein. Sie sollten dennoch mit den Eigenschaften von typischen Materialien vertraut sein. Während zum Beispiel Baumwolle, Microfaser, Jersey-Bettwäsche oder die teure Seide als Allroundbettwäsche gelten, sind Biber, Flanell und Frottier wärmende, kuschelige Materialien. Sie eignen sich deshalb gut für die Wintermonate.
Menschen, denen schnell zu heiß wird, sollten hingegen eher zu Bettlaken aus Gewebe mit glatter Oberfläche und kühlenden Eigenschaften greifen. Leinen, Renforcé und Seersucker sind zum Beispiel solche Materialien. Aber auch hochwertiger Baumwoll-Satin eignet sich gut, um in schwülen Sommernächten ein kühles Hautgefühl bewahren zu können.
Für welches Material man sich letztendlich entscheidet ist also zweitrangig. Viele Menschen besitzen auch ein Sommer- und ein Winterbettlaken. Dennoch hilft es, über die wichtigsten Materialien und deren Eigenschaften Bescheid zu wissen.
Bildnachweis: Suphansa / stock.adobe.com
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