Damenbart – was hilft?

Ein Damenbart ist nicht nur störend. Die kleinen Haare im Gesicht machen den Betroffenen oft schwer zu schaffen. Aber wie wird man sie los? Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit unterschiedelichen Vor- und Nachteilen.

Die meisten Frauen, die einen Damenbart an sich entdecken, rücken ihm erst einmal mit der Pinzette zu Leibe. Der Vorteil am „Zupfen“: Die Härchen sind erst einmal weg. Nachteil: Es tut weh, dauert verhältnismäßig lange und muss regelmäßig wiederholt werden. Schneller geht es mit einem speziellen Epiliergerät, aber auch hier müssen Sie die Haarentfernung regelmäßig wiederholen. Ein weiterer Nachteil: Manche Frauen klagen nach dem Epilieren über eingewachsene Haare und Hautreizungen.

Rasieren ist eine andere Möglichkeit, die vielen Frauen jedoch nicht gefällt. Es geht zwar schnell, aber die Haare sind bald wieder da – in Form von Stoppeln. Haarentfernungscremes sollten speziell für die empfindliche Gesichtshaut geeignet sein, da es zu Hautreizungen kommen kann. Für haarwuchshemmende Cremes sollten Sie Ihren Arzt befragen. Bei täglicher Anwendung wird zwar das Haarwachstum reduziert, aber die Wirkung hält nur so lange an, wie das Produkt angewendet wird.

Einen Damenbart können Sie auch mit Wachs entfernen – günstige Produkte gibt es in der Drogerie – oder entfernen lassen. Da die Prozedur durchaus schmerzhaft ist, entscheiden sich viele Frauen für eine Behandlung bei der Kosmetikerin. Allerdings können Hautreizungen und Pickelchen auftreten, da das Wachs nicht immer vertragen wird. Wer nicht empfindlich auf Wachs reagiert, kann sich auf mehrere haarfreie Wochen freuen.

Um einen Damenbart dauerhaft zu entfernen, kann man es mit einer Laserbehandlung versuchen. Das ist die teuerste Methode, den unerwünschten Haarwuchs zu bekämpfen, aber auch die effektivste. In mehreren Sitzungen werden mit dem Laser die Haarwurzeln zerstört, und nach mehreren Wochen stellt sich ein sichtbarer Erfolg ein. Lassen Sie sich jedoch auf jeden Fall vorher von Ihrem Hautarzt oder Ihrer Kosmetikerin ausführlich beraten, da es – zwar recht selten –  zu Pigmentstörungen und sogar Narbenbildung kommen kann.

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