Computer: Die Sicherheit steht an oberster Stelle
Computer sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Entwicklung und das Fortschreiten der Computertechnik bieten nicht nur Vorteile, sondern bergen auch Gefahren in den verschiedensten Lebensbereichen. Dabei geht es nicht immer nur um Viren, versteckte Dialer und Trojaner, die Daten auf Ihrem Computer ausspähen und Sie zum „gläsernen Menschen“ machen können.
Die Interaktion von Millionen von Menschen über Community-Seiten, wie Facebook oder diverse Chatrooms kann vor allem für Kinder am Computer gefährlich werden. Hier spielen Computer und Sicherheit eine große Rolle.
Computer und Sicherheit – Potenzielle Gefahren
Gemäß einer Studie der „EU Kids Online“ sind inzwischen etwa 60 % der 9-16-Jährigen jeden Tag oder fast jeden Tag im Netz. Vor allem Minderjährige sind aufgrund des einfachen Erreichens von kinder- und jugendgefährdenden Inhalten im Internet bedroht. Hier hilft Filtersoftware nur bedingt.
Eine Seite mit Erotikinhalten oder gewalttätigen Videos ist oftmals nur wenige Klicks entfernt und offen einsehbar. Des Weiteren haben Kinder und Jugendliche oftmals kein ausreichendes Bewusstsein, was die Veröffentlichung privater Bilder und Texte für Auswirkungen haben kann. Das Internet ist kein abgeschlossener Bereich, in dem Daten dort bleiben, wo sie ursprünglich eingestellt wurden. Außerdem ist zunächst nahezu jede Person in der Lage, die hochgeladenen Inhalte einzusehen.
Computer und Sicherheit – Was sie beachten sollten
Falls Sie als Elternteil kein Interesse daran haben, Ihrem Kind ständig über die Schulter schauen und am Computer für Sicherheit sorgen zu müssen, bleibt Ihnen nur das aufklärende Gespräch und die Beachtung einiger Regeln. Stellen Sie, wenn möglich, keinen Computer ins Kinderzimmer.
Falls Ihr Kind Interesse an einem Account bei einem sozialen Netzwerk hat, richten Sie diesen ruhig gemeinsam ein. Klären Sie Ihr Kind über Datenschutz auf und weisen Sie es in die Gefahren, die das Internet bergen kann, ein. Es besteht die Möglichkeit gewisse Seiten zu sperren, so dass Ihr Kind nicht wahllos im World Wide Web surfen kann. Auch sollten Sie beachten, dass inzwischen viele Handys und sogar MP3-Spieler internetfähig sind. Die Begriffe Computer und Sicherheit weiten sich somit auch auf tragbare Geräte aus.
Bildnachweis: sakkmesterke / stock.adobe.com