Chelidonium majus bei Leberschäden der Katze

Bei Lebererkrankungen ist Chelidonium majus ein häufig angezeigtes homöopathisches Mittel, das der Katze helfen kann. Die Erkrankung steht bei der Katze meist mit großer Müdigkeit in Zusammenhang, wenn das Mittel angebracht ist.

Bei einem Leberschaden der Katze sollte man das Tier neben der tierärztlichen Behandlung mit homöopathischen Mitteln unterstützen. Chelidonium majus ist angezeigt, wenn die Leber druckempfindlich ist und die Katze Abneigung gegen Futter zeigt. Oft wird Milch von der Katze bevorzugt. Übelkeit, Erbrechen von Gallensaft und Aufstoßen sind Symptome, die nach Chelidonium verlangen.

Oft wechselt sich Durchfall mit Verstopfung ab. Der Kot kann bei Durchfall wässrig oder schleimig sein oder wie Schafskot beschaffen sein. Die Farbe ist meist hellgelb bei Durchfall und bei Verstopfung sieht man eher gelben Kot, der wie Ton aussieht, und sogar weißer Kot kann auftreten.

Koliken können der Katze erhebliche Schmerzen bereiten, dabei sind die Bauchschmerzen periodisch und verschwinden zwischendurch immer wieder. Warmes Futter kann zum Verschwinden der Bauchschmerzen führen, weil warmes Futter zu einer Besserung des Allgemeinzustandes führt.

Die Zunge weist meist weißen oder gelben Belag auf, wobei der Zungenrand rot ist oder Zahneindrücke zeigt. Häufig ist die Katze bei solch auftretenden Beschwerden missgelaunt und schläft viel. Der Schlaf ist dabei aber eher unruhig und wenig erholsam. Die Katze kann sich zudem recht ängstlich verhalten, was eher auf die Schmerzen zurück zu führen ist.

Dosierung von Chelidonium majus

Chelidonium majus bekommt die Katze in der D4, 3 – 5-mal am Tag, für 2 – 3 Wochen verabreicht und kann mit homöopathischen Mitteln wie Carduus marianus oder Lycopodium im Wechsel gegeben werden. Dazu sollten die Mittel in ein wenig Wasser aufgelöst, direkt ins Maul gegeben werden, da sie über die Mundschleimhaut wirken. Lässt sie das nicht zu, kann es ihr auch über ein wenig Nassfutter gegeben werden oder direkt auf die Pfote getropft werden, damit sie es selbstständig ablecken kann.