1. Festlegen des Umzugstermins
Legen Sie den Tag X für den Umzug genau fest. Das hilft Ihnen und auch allen Beteiligten bei den nachfolgenden Planungen im Rahmen dieser Checkliste, wenn Sie beispielsweise Umzugshelfer organisieren oder sich bei Vertragspartnern ummelden möchten. Steht der Termin erst einmal fest, können auch entsprechende Urlaubsplanungen vorgenommen werden. In diesem Zuge kann auch gleich der Termin für die Wohnungsübergabe festgelegt und die Rückzahlung eventueller Kautionen veranlasst werden.
2. Renovieren
Dieser Punkt auf der Checkliste betrifft sowohl die alte als auch die neue Wohnung. Welchen Zustand erwartet Ihr bisheriger Vermieter? Reicht es, die Wohnung neu zu streichen? Müssen eventuell noch Reparaturen oder Ausbesserungen durchgeführt werden? Hier hilft ein Blick in den bestehenden Mietvertrag weiter, denn dort ist der Zustand der Wohnung bei Beendigung des Mietverhältnisses normalerweise vom Vermieter festgelegt worden.
Gleichzeitig sollte mit ersten Überlegungen begonnen werden, die neue Wohnung für den Einzug vorzubereiten. Noch sind die eigenen Möbel nicht vor Ort, was diverse Arbeiten erleichtert. Sollen die Wände einen neuen Anstrich bekommen, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, die Wände zu vermessen, um daraus die benötigte Menge an Farbe berechnen zu können. Gleiches gilt für Arbeiten am Boden, wie beispielsweise das Verlegen eines neuen Belags wie Teppich oder Laminat.
3. Vertragspartner über Wohnortwechsel in Kenntnis setzen
Der nächste Punkt auf der Checkliste betrifft die Vertragspartner. Diese Arbeiten können jedoch vom heimischen Schreibtisch aus erledigt werden.
An dieser Stelle ist es wichtig, zu wissen, wer über den bevorstehenden Umzug in Kenntnis gesetzt werden muss. Nachfolgend eine Checkliste, um Sie an die wichtigsten Vertragspartner zu erinnern:
- Verwandte und Freunde
- Banken
- Versicherungen
- Zeitungen und Verlage
- Vereine, Verbände und Klubs
- Mitgliedschaften bei Kundenkartensystemen
- Adressen bei Onlineshops und Versandhändlern
4. Planung des Transports
Wie kommen nun sämtliche Möbel von A nach B? Welche Möbelstücke sind besonders sperrig und erfordern gegebenenfalls besondere Maßnahmen? Welche Umzugsmaterialien wie z. B. Umzugskartons oder Sackkarren werden benötigt? Können die Möbel mit dem eigenen Fahrzeug transportiert werden oder muss ein Kleintransporter angemietet werden? Hier kann es sich lohnen, im Freundes- und Bekanntenkreis zu fragen, ob jemand ein Fahrzeug mit mehr Platz bzw. einer entsprechend großen Ladefläche besitzt.
Ein prüfender Blick sollte auch auf Fahrstühle und Treppenhäuser geworfen werden. Hier entscheidet sich, ob größere Möbelstücke vor dem Transport komplett zerlegt werden müssen oder ob sie an einem Stück in die neue Wohnung getragen werden können.
Ist der Umzug aller Voraussicht nach mit viel Aufwand verbunden, weil größere Distanzen oder sehr viele Möbel bewegt werden müssen, empfiehlt es sich, ein darauf spezialisiertes Umzugsunternehmen auf die Checkliste zu setzen. Diese Unternehmen stellen sowohl den Transport als auch Umzugshelfer zur Verfügung und beschleunigen den Vorgang meist deutlich.
5. Kommunikation
In der neuen Wohnung möchte man nach dem Umzug möglichst schnell erreichbar sein und idealerweise auch über einen Internetzugang verfügen. Die meisten Telekommunikationsdienstleister bieten hierfür einen speziellen Umzugsservice an.
6. Kostenplan
Während der Planung sollten auch die Kosten im Auge behalten werden. Was kostet es, ein Umzugsunternehmen zu beschäftigen und ist ein Leihtransporter vielleicht doch die bessere Alternative? Welche Renovierungsarbeiten passen derzeit nicht ins Budget und können auch später erledigt werden?
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