Butternut – viel Kürbisfleisch, wenig Kerne, auch roh genießbar

Der längliche Butternut ist nicht ganz so beliebt wie der kugelige Hokkaido. Dabei hat er eine Menge zu bieten, zum Beispiel viel weniger Kerne und mehr köstliches Fruchtfleisch, das leicht buttrig schmeckt. Unser Ernährungsexperte Vadim Vl. Popov stellt Ihnen im folgenden Artikel dieses wunderbare Gemüse vor.

Der Butternut gehört zu den Moschuskürbissen. Er besitzt eine gelbe Schale und weiches oranges Fruchtfleisch, das buttrig schmeckt. Er wird in warmen Regionen angebaut. Dazu gehören in Europa zum Beispiel Spanien, Österreich, Ungarn und Süddeutschland.

Wie in den anderen Kürbissorten stecken auch im Butternut viele wichtige Nährstoffe, von Kalium über Beta-Carotin bis Vitamin C. Butternut hilft somit den Wasserhaushalt zu regulieren sowie den Zellschutz und die Aufnahme von Eisen zu verbessern. Außerdem ist er reich an Ballaststoffen. Das macht ihn gut bekömmlich und zum gesunden Sattmacher.

Im September hat der Butternut Hochsaison

Ab Herbst ist der Butternut auf dem Wochenmarkt und im Supermarkt erhältlich. Geerntet wird er von Mitte September bis Anfang Oktober. Der Kürbis ist reif, wenn der Stiel holzig ist und die Schale orangegelb schimmert. Butternut gilt nichtsdestotrotz als Winterkürbis. Denn bei optimalen Lagerbedingungen hält sich die Erntequalität bis zu sechs Monaten. Er schmeckt somit auch noch in den letzten Wintertagen.

Was müssen Sie unbedingt beachten, wenn Sie den Butternut kochen wollen?

Anders als der Hokkaido muss der Butternut vor der Verarbeitung geschält werden. Da die Schale sehr dünn ist, ist der Kraftaufwand aber gering. Zudem werden Sie mit einem überdurchschnittlich hohen Kürbisfleischanteil belohnt.

Der Stiel muss ebenso mit einem Messer entfernt werden. Das kleine Kerngehäuse holen Sie am einfachsten mit einem Esslöffel oder einem Eisportionierer heraus.

Welche Gerichte lassen sich aus dem Butternutkürbis zubereiten?

Aus dem Butternut lassen sich viele aromatische Gerichte zubereiten, von Kürbissuppe über gebackene Kürbisspalten bis Kürbiskuchen.

Butternut schmeckt auch roh. Dafür wird er einfach in hauchdünne Scheiben gehobelt und mit einem selbst gemachten Salatdressing angerichtet. Dazu schmeckt frisches Baquette.

Die Kürbiskerne eignen sich ebenso zum Verzehr. Im Ofen getrocknet sind sie ein leckeres Topping für Suppen, Salate, Müsli und Joghurt.

Als Kürbiskernöl bringen sie feine Würze in Suppen und Salate. Versuchen Sie das Kürbiskernöl über dem Vanilleeis. Kulinarischer Hochgenuss pur!

Wie soll der Butternut aufbewahrt werden?

Der Butternut hält sich über mehrere Monate an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. Bereits angeschnitten kann er bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.

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