Burnout: Worauf Sie bei der Suche nach kompetenter Hilfe achten sollten

Sie haben das Gefühl ausgebrannt zu sein? Haben Sie bei sich Symptome eines Burnout entdeckt? Dann sollten Sie sich möglichst umgehend fachlichen Rat besorgen. Damit Sie auch wirklich kompetente Hilfe erhalten, gibt es einiges zu beachten.

Wenn Sie bereits körperliche Beschwerden haben, dann ist Ihr erster Weg der, einen Arzt aufzusuchen. Ein Burnout ist behandelbar. Auf keinen Fall darf man diese Erkrankung auf die leichte Schulter nehmen. Kopf- oder Rückenschmerzen, Magenprobleme, Infektanfälligkeit und Erschöpfung müssen abgeklärt werden. Dies kann nur durch einen fachkundigen Arzt geschehen. Er ist auch der erste Ansprechpartner für eine weitergehende Therapie.

Worauf sollten Sie sonst noch achten bei einem Burnout?
Suchen Sie sich einen Therapeuten, der Erfahrung im Bereich Burnout hat. Burnout ist nicht "irgendwie psychisch“ und schon gar nicht heilbar durch "zusammenreißen“. Burnout wird von den meisten Krankenkassen als Krankheit anerkannt. Das heißt, die Kosten werden übernommen, wenn der Therapeut psychoanalytisch, tiefenpsychologisch oder verhaltenstherapeutisch arbeitet. Erkundigen Sie sich vorher sicherheitshalber bei Ihrer Krankenkasse. 

Burnout mit Coaching verhindern
Möchten Sie vorbeugend etwas tun, dann ist auch ein Coaching als Präventionsmaßnahme möglich. Dafür müssen Sie allerdings die Kosten selbst tragen. Ein geeigneter Coach wird Sie über seine Erfahrung auf dem Gebiet von Burnout aufklären. Er wird Ihnen weder Heilsversprechungen machen, noch Ihnen obskure Mittelchen verkaufen. Außerdem wird er sich klar von Therapeuten abgrenzen, wenn er keinem Heilberuf angehört. Ein guter, spezialisierter Coach, kann Sie bei den ersten Anzeichen eines Burnout hilfreich unterstützen, um rechtzeitig und vorsorgend tätig zu werden.

Scheuen Sie sich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Scham oder Schuldgefühle bringen Sie nicht weiter. Ein Burnout trifft normalerweise die aktiven, leistungsorientierten Menschen. Mit persönlichem Versagen hat ein Burnout überhaupt nichts zu tun. Es ist auch kein Zeichen von Faulheit oder Desinteresse, wenn Ihr Körper "Stopp!“ sagt. Durch die richtigen Maßnahmen lernen Sie, Überforderungssituationen mit den richtigen Mitteln zu begegnen.