Zudem meldet sich langsam, aber stetig der Körper als sensibles Warnsignal in uns. Verspannungen, Kopfschmerzen und nachlassende Konzentration sind wichtige Hinweise, das wir uns überlasten und eigentlich eine Pause bräuchten.
Erschöpfung breitet sich spürbar aus, erste Enttäuschungen werden persönlich genommen und es kommt zu einer ersten Distanzierung zu Kollegen. Das „Wir“ Gefühl weicht dem Dienst nach Vorschrift. Anfangs lebt man von Urlaub zu Urlaub, dann von Wochenende zu Wochenende und schlussendlich von Feierabend zu Feierabend. Das Aufatmen und Leben beginnt erst nach dem Job.
Die Flexibilität ist auf das notwendige Maß reduziert, Veränderungen und auftretende Probleme werden vermieden. Sie spüren, ohne jedoch den Grund oder Ausweg zu kennen, das irgendetwas nicht stimmt.
So entkommen Sie der Erschöpfungsfalle:
- Zeitmanagement: reflektieren Sie die letzten Wochen in ihrem Verhältnis zwischen Arbeitsstunden und Pausen / Freizeit. Sollte Ihr Arbeitsstundenkonto überlaufen ist es Zeit für eine Regeneration, den in erholtem Zustand werden Sie wieder mehr erarbeiten können als im überarbeiteten Zustand!
- Teamarbeit: überprüfen Sie die Aufgabenverteilung, meistens schleicht es sich ein, das wenige zu viel machen und arbeiten von anderen übernehmen.
- körperliche Signale: hören Sie auf ihren Körper, sollten Sie über einen längeren Zeitraum Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verspannungen, Magenprobleme haben, dann zögern Sie nicht und hinterfragen Sie die momentane Situation.
- privates Umfeld: zögern Sie nicht, sich in unklaren Situationen ein Feedback von außen zu holen, den der Blick von außen ist oft sehr klärend und lässt einem wieder den nötigend Abstand gewinnen bzw. sich selber gut reflektieren.
Mit diesen Tipps können Sie einer drohenden Stagnation entgegen wirken. Denken Sie bitte immer daran, das der persönliche Anspruch, der eigene Ehrgeiz oder Perfektionismus Antriebsfeder aber auch Ausbremser sein können.
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