Burnout-Prophylaxe: Burnout bedeutet einen Mangel an Lebensenergie

Der Fluss der Lebensenergie entscheidet darüber wie wir uns fühlen, ob wir Freude oder Widerstand empfinden. Durch Aufmerksamkeit auf die Fülle bzw. den Mangel an Lebensenergie lassen sich erste Anzeichen von Burnout erkennen und beseitigen.

Schenkt man der Umfrage der Bertelsmannstiftung vom 18. August dieses Jahres Glauben, sind 70% aller Führungskräfte von Burnout Symptomen betroffen. Im Durchschnitt der gesamten deutschen Bevölkerung sind es immerhin noch mehr als 30%. Burnout ist besonders in den aktuellen Krisenzeiten zur Volkskrankheit geworden.

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Als Burnout-Syndrom (engl. (to) burn out: "ausbrennen") wird ein Zustand emotionaler Erschöpfung mit reduzierter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit bezeichnet. Den Betroffenen fehlt die Kraft, ihr Leben zu bewältigen. Besonders Menschen mit hohen Ansprüchen an ihre berufliche Leistungsfähigkeit und Erfolge geraten in diese Situation. Burnout im fortgeschrittenen Stadium fühlt sich an, als wäre der Tank leer und weit und breit ist keine Tankstelle in Sicht.

Wie kommt es dazu?

Lebensenergie ist der Treibstoff des Menschen
Mit ‚ausbrennen‘ wird ja ein Stoff bezeichnet, der verbrennt. Diesen Stoff kann man sich durchaus wie den Treibstoff des Autos vorstellen. Nur heißt der Sprit des Menschen nicht Benzin, sondern Lebensenergie und ist das vitale Prinzip oder die bewegende Kraft in allen lebenden Wesen.

Lebensenergie, auch Spirit genannt ist unsichtbar und kann mit keinem bisher bekannten Messinstrument gemessen werden. Lebensenergie können wir nur spüren. Ist sie ausreichend vorhanden, fühlen wir uns in positiver Stimmung, sind tatenfreudig und innerlich entspannt. Je weniger Lebensenergie vorhanden ist, desto negativer wird unsere Stimmung, desto weniger fühlen wir uns in der Lage, neue Dinge in Angriff zu nehmen und desto mehr Sorgen machen wir uns über unser Leben.

Positive Aufmerksamkeit erzeugt Lebensenergie
Wie Rohöl entspringt die Lebensenergie einer inneren Quelle. Sind wir mit unserer Quelle verbunden haben wir überreichlich Lebensenergie zur Verfügung. Ist die Verbindung zur inneren Quelle unterbrochen versiegt auch unsere Lebensenergie. Ob Lebensenergie aus unserer Quelle fließt und uns im Körper, Geist und in der Seele nährt, hängt davon ab, worauf wir unsere Aufmerksamkeit den ganzen Tag richten.

Lenken wir sie auf etwas, das unseren Widerstand erzeugt, wirkt sich dieser Widerstand auch blockierend auf die innere Quelle aus. Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas, das uns motiviert und herausfordert, öffnen wir damit gleichzeitig den Energiefluss unserer Quelle.

Führen Sie Tagebuch über die Qualität Ihrer Lebensenergie
Die erste Aufgabe einem Burnout vorzubeugen bedeutet, sich darüber bewusst zu werden, ob wir bei dem was wir normalerweise den Tag über tun, Widerstand und Gleichgültigkeit oder Freude und Motivation empfinden. Führen Sie einmal für eine Woche ein Tagebuch und tragen sie jeden Abend ein, welche inneren Empfindungen sie bei Ihrer Arbeit aber auch bei verschiedenen Tätigkeiten des Privatlebens hatten. Schätzen Sie ein, ob dabei eher das Gefühl des Widerstands oder das Gefühl der Freude überwiegt.