Burn-Out-Prophylaxe: Burn-Out-Symptome

Burn-Out bedeutet meist eine Häufung einzelner oder mehrerer Symptome, die anfangs als unwichtig angesehen werden. Die zunehmende Häufung der Symptome bei weiterer Verdrängung ihrer Bedeutung führt direkt in die Burn-Out-Erkrankung hinein.

Burn-Out-Symptome

Burn-Out ist in den allermeisten Fällen ein längerer Prozess und entsteht über mehrere Monate oft sogar mehrere Jahre. Tückisch dabei ist, das die ersten Symptome leicht als „unwichtig“ oder „vorübergehend“ abgetan werden, da sie nicht „wirklich“ krank machen. Über einen längeren Zeitraum entstehen dann jedoch immer mehr Symptome, die dann im schlechten Fall zu der „absoluten“ Erschöpfung führen.

Burn-Out-Symptome: Körperlich

  • Herzschlag ist häufig erhöht, ohne körperliche Anstrengung
  • häufiges schwitzen und Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Innenohrgeräusche
  • Muskelverspannungen, typisch: steifer Nacken
  • Stuhl- oder Harndrang wird häufig unterdrückt beziehungsweise hinausgeschoben, weil es dringende Dinge gibt zu erledigen.

Burn-Out-Symptome: Psychisch, emotional

  • gleich nach dem Aufwachen schaltet Körper und Kopf auf Turbo, oft scheint aber der Tag wie ein riesiger Berg zu sein, nur mit großer Anstrengung zu bewältigen
  • Gedanken und Gefühle sagen: Das ist zu viel für mich. Mir wächst das über den   Kopf. Es bleibt keine Zeit für mich.
  • Aufgabe wird nicht als positive Herausforderung sondern als Über- oder Unterforderung erlebt
  • Anspannung wird häufiger mit Alkohol oder Tabletten reduziert (das Glas Wein nach der Arbeit, die Aspirin am Morgen und so weiter)
  • Kontrollverlust – man hat Gefühl, keine Einfluss auf den eigenen Tagesablauf zu haben, ist Spielball verschiedener Interessen und Wünsche an sich

Wie gesagt, bei einem beginnenden Burn-Out sind treten einzelne oder verschiedene Symptome über einen längeren Zeitraum häufiger auf. Nicht das Symptom für sich, sondern die Häufung des Symptoms/e weisen auf eine tiefgreifende Erschöpfung hin.

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