Brainfood: So kann Essen schlau machen

In Zeiten steigender beruflicher Anforderungen und zusätzlicher familiären Verpflichtungen, kommt der richtigen Ernährung eine wichtige Rolle zu. Wenn Sie unter erhöhter Müdigkeit, Schlafstörungen oder mangelnder Konzentrationsfähigkeit leiden, können dies die Folgen einer unausgewogenen Ernährung sein. Brainfood kann hier eine Lösung sein. Erfahren Sie mehr.

Was ist eigentlich Brainfood? Vereinfacht gesagt, kann man diejenigen Lebensmittel als Brainfood bezeichnen, die die perfekte Funktion des Gehirns unterstützen und fördern. Immerhin ist dieses wohl wichtigste Organ neben dem Herzen, für insgesamt 20 % der gesamten Stoffwechselvorgänge im Körper verantwortlich.

Wer sich hier entsprechend ernährt und auf die richtigen Lebensmittel achtet, fördert seine Gehirntätigkeit und hält gleichzeitig den gesamten Kreislauf in Schwung. Bereits im Säuglingsalter erhalten die Kleinen durch die Muttermilch wichtige Nährstoffe und Vitamine, die die Gehirnzellen ansprechen und in ihrer Entwicklung unterstützen.

Da die Gehirnfunktion auch ausschlaggebend für die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit ist, sollten Sie mit den richtigen Nährstoffen Ihre grauen Zellen quasi aufwecken.

Brainfood mindert die Stressbelastung

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum immer wieder stressige Situationen erleben, kann ein kleiner Snack helfen, die Gehirntätigkeit wieder anzukurbeln und so für einen entsprechenden Ausgleich zu sorgen. Ein probates Mittel ist hier Obst, vor allem Äpfel oder Birnen enthalten viel Vitamin C und andere wertvolle Inhaltsstoffe für das Gehirn. Damit stärken sie auch das Nervenkostüm und helfen, dass Sie die alltäglichen Belastungen fitter und frischer meistern.

Spurenelemente und Fett, die zum Beispiel in Dinkel und Hafer enthalten sind, tragen dazu bei, dass eine positive Gehirnleistung ermöglicht wird. Deshalb ist ein Brot aus diesen Getreidesorten oder aber ein Müsli mit diesen Inhaltsstoffen auch ein guter Start in den Tag und bringt Ihr Gehirn auf Trab.

Omega-3-Fettsäuren, wie sie etwa in Fisch vorkommen, schwächen die Entzündungserscheinungen im Gehirn und den Organen, womit ein leckeres Schollenfilet oder eine Forelle einen wichtigen Beitrag für Ihre Stressresistenz leistet.

Einfach auf den Körper hören

Die modernen Ernährungsformen wie Fast Food oder Essen in der Kantine führen oft dazu, dass es im Körper zu Nahrungsmittelengpässen kommen kann. Der Körper verfügt nämlich über Nahrungsmitteldepots, die für etwaige Notfälle zwar speichern, aber auch einmal leer werden können. Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass es auch im Gehirn ein entsprechendes Fettdepot gibt.

Zu viel angelagertes Fett kann jedoch die Gehirntätigkeit bremsen oder erheblich beeinträchtigen. Deshalb sollten Sie Ihre Essgewohnheiten auf Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Wer vor allem geistig tätig ist, benötigt viel Kohlehydrate, die hervorragende Energielieferanten sind.

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