Brainfood: Mit Nahrung die Gehirnleistung steigern

Grundsätzlich fördert eine ausgewogene Ernährung die Gehirnleistung. Unser Gehirn reagiert darauf, was wir essen und trinken. Sehr stark sogar. Es arbeitet deutlich besser, wenn es optimal versorgt wird. Gibt es Nahrungsmittel, die intelligenter machen? Macht es Sinn, wegen des Denkens auf die Ernährung zu achten? Macht es Sinn, spezielles "Brainfood" zu kaufen?

Der Begriff Brain Food
Der Begriff hat inzwischen leider einen schlechten Ruf bekommen. Findigen Geschäftemachern gelingt es immer wieder, gutgläubig staunenden Menschen inhaltsleere Pillen, gewöhnlichen Honig oder gar Designerdrogen als Nahrung fürs Gehirn zu verkaufen. Zu horrenden Preisen versteht sich. Diese Art von "Brainfood", kostspielige Wundermittel, können Sie sich getrost sparen. Aber die Tatsache bleibt natürlich: Das Gehirn reagiert auf die Ernährung. Wie also macht man es richtig?

Bedarfsgerecht und zielgenau essen
So gibt es Nahrungsmittel wie Sahne, Eier oder Schokolade, die wir – wenn wir überwiegend eine sitzende Tätigkeit ausüben – sparsamer verbrauchen sollten. Kaltgepresste Öle, Obst und Gemüse oder Fisch helfen dagegen dem Gehirn, seine Leistung zu entfalten.

Unser Körper speichert Überschüsse an bestimmten Nährstoffen. Insbesondere Fett wird sehr gut sichtbar abgelagert. Der Körper legt sogar einen Teil der Fettreserven im Gehirn an, dadurch die Gehirntätigkeit gedämpft. Besonders wichtig für das Gehirn ist z. B. Vitamin B1. Es ist stark vertreten in Bierhefe, Vollkornbrot, Hülsenfrüchten, Milch, Leber, Geflügel und Fisch. Aber natürlich benötigen wir weitere Vitamine, Mineralstoffe etc. Die Liste der günstigen und weniger günstigen Nahrungsmittel wird auf diese Weise sehr lang.

Brainfood-Nahrungsmittel
Melone, Käse, Geflügel, Grünkohl, Eier, Leinsamenöl, Gemüse, Milch, Haferbrei, Orangen, Erdnüsse, Erbsen, Kartoffeln, Kopfsalat, Lachs, Sojaprodukte, Spinat, Thunfisch, Truthahn, Weizenkeimöl, Joghurt.

Wie Sie sehen, gibt es regelrechte Gute-Laune-Snacks, Nahrungsmittel, die für Prüfungen geeignet sind oder für Verhandlungen, ein Date usw. Es ist sinnvoll, die wichtigsten Fakten kennen zu lernen und regelmäßig anzuwenden.

Intelligenz geht durch den Magen
Liebe geht durch den Magen. Intelligenz auch. Denn die regelmäßige Fütterung des menschlichen Gehirns mit bestimmten Energielieferanten ist wichtig, um auch im fortgeschrittenen Alter die Leistungsfähigkeit von Gehirnzellen zu erhalten. Ein ausgewogenes Gleichgewicht an gesunder Ernährung, geistiger Forderung sowie auch körperlicher Bewegung sorgt für eine gute Entfaltung der geistigen Leistungsfähigkeit.

Wichtige Nährstoffe für das menschliche Gehirn
Der menschliche Körper benötigt für eine komplikationslose Kommunikation der Gehirnzellen untereinander bestimmte Eiweiße und Fette. Vorzugsweise mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure (MUF). Als weiterhin vorteilhaft wirken sich Lecithin, Glucose, Aminosäuren, B-Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und Zink aus. Bekannt ist Ihnen sicherlich die fertige Studentenfuttermischung, bestehend aus Nüssen und Trockenobst.

Sind Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Alternative?
Wenn Sie versuchen, eine mangelhafte Ernährung durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen, sollte dies nur eine vorübergehende Phase sein und nur für Ausnahmesituationen gelten. Sowohl ein Unter- als auch ein Überangebot an bestimmten Nährstoffen fördern degenerative Gehirnerkrankungen wie Parkinson und Alzheimer.

Allgemein bekannt ist, was auch wissenschaftlich bestätigt wurde, dass der Körper ausreichend Flüssigkeit, hauptsächlich in Form von Wasser, braucht, damit die Hirnleistung nicht eingeschränkt wird.

Ungeeignete Nahrungsmittel mindern die Leistungsfähigkeit
Zur Unterstützung der geistigen Funktion sind Sie gut beraten, wenn Sie allgemein eine ausgewogene Ernährung bestehend aus Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, Raps- oder Walnussöl, Wasser, ungesüßten Tees und Saftschorlen in die tägliche Praxis umsetzen. Die Anhebung des so wichtigen Serotoninspiegels im Blut, gelingt durch den maßvollen Genusses von Schokolade oder einer Banane und weckt glückliche Momente.

Süßigkeiten und Traubenzucker regen das Gehirn nur kurzfristig zu einer Leistungssteigerung an. Nach Abbau des Zuckers folgt prinzipiell ein Konzentrationstief. Auch beim Genuss von tierischen Eiweißen (Fleisch) wird zur Vorsicht geraten. Diese Eiweiße sind regelrechtes Gift für die menschliche Hirnmasse, da die Entwicklung der gehirnschädigenden Freien Radikale angeregt wird.

Tipp:
Leckere Brainfood-Rezepte finden Sie unter http://www.brain-fit.com/html/gehirnnahrung_rezepte.html.

Fazit zum Brainfood
Von wissenschaftlicher Seite wird darauf hingewiesen, dass trotz abwechslungsreicher Ernährung die angeborene Intelligenz nicht verbessert werden kann.