Vornehmlich kommen für Bluescreens unter Windows 2000/XP Gerätetreiber infrage, die systemnah im so genannten Kernel-Modus laufen. Kommt es auf dieser Betriebssystemebene zu Störungen, kann das schwer wiegende Folgen wie beispielsweise überschriebene Festplattensektoren oder gar Hardware-Schäden haben.
Schadensbegrenzung
So gesehen sind Bluescreens eigentlich durchaus nützlich, bewahren sie Sie doch vor größeren Datenverlusten und Beschädigungen der Hardware.
Windows-Einstellungen anpassen
Wie Windows im Falle eines schwer wiegenden Systemfehlers reagiert, lässt sich per Dialog im Vorhinein festlegen. Dabei ist die Standardeinstellung "Automatisch Neustart durchführen" eher unglücklich gewählt, da der Bluescreen in diesem Fall für einen Bruchteil einer Sekunde angezeigt wird, bevor das System neu startet.
Daher sollten Sie diese Option alsbald deaktivieren, damit Ihnen keine wertvollen Informationen entgehen:
- Wechseln Sie in den angezeigten Systemeigenschaften zu der Registrierkarte "Erweitert" und klicken Sie unter der Rubrik "Starten und Wiederherstellen" auf "Einstellungen".
- Im nächsten Fenster deaktivieren Sie dann unter der Rubrik "Systemfehler" die Option "Automatisch Neustart durchführen".
Wenn in Zukunft Bluescreens auf Ihrem Bildschirm auftauchen, haben Sie jetzt die Möglichkeit zu erfahren, woher der Fehler kommt und können gegebenenfalls reagieren.
Öffnen Sie die "Systemsteuerung" und klicken Sie auf "System".