Blickkontakt: Die Übung gegen Nervosität

Die Übung "Blickkontakt" kann Ihnen helfen, Ihre Nervosität zu besiegen und ruhiger in Situationen zu gehen, die Sie unsicher machen. Denn wer kennt kein Lampenfieber vor einem öffentlichen Auftritt oder die Unsicherheit vor einem wichtigen Gespräch, obwohl man vorbereitet ist und nichts zu befürchten hat?

Blickkontakt – wozu?

Die Nervosität kommt meist trotzdem, wie ein Reflex. Wie gehen Sie dagegen vor? Zum Beispiel, indem Sie sich den Gewöhnungseffekt zunutze machen. Oft nimmt die Unsicherheit ab, sobald man sich in der Situation befindet, man wird ruhiger und sicherer. Diesen positiven Effekt, das Lampenfieber zu besiegen, soll die Übung Blickkontakt herbeiführen.

Blickkontakt – die Übung

Bitten Sie eine geeignete Person, einen Freund oder Bekannten, die Übung mit Ihnen durchzuführen. Setzen Sie sich gegenüber hin und halten Sie fünf Minuten lang Blickkontakt. Stellen Sie am besten einen Wecker, damit Sie Ihre Aufmerksamkeit nicht teilen müssen. Achten Sie in diesen fünf Minuten auf Ihre körperlichen und geistigen Reaktionen und konzentrieren Sie sich darauf, den Blickkontakt zu halten.

Anschließend werten Sie die Übung aus, indem Sie diese Fragen beantworten:

  • Wie fühlten Sie sich zu Beginn der Übung? (Beispielsweise: unsicher, nervös)
  • Wie haben Sie sich körperlich gefühlt? (Waren Sie verspannt, hatten Sie ein flaues Gefühl in der Magengrube?)
  • Was haben Sie zu Anfang gedacht? (Lächerlich, peinlich…)
  • Wie fühlten Sie sich gegen Ende der fünf Minuten? (Entspannt, ruhiger als zu Anfang…)

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