Blendenflecken (Lens Flares): Bildfehler vermeiden

Blendenflecken (Lens Flares) treten häufig bei Gegenlichtaufnahmen auf und können den gesamten Bildeindruck stören. Manchmal werden Sie aber auch als Stilmittel bewusst eingesetzt. Allerdings lässt sich der Effekt nicht wirklich steuern. Wie Sie Blendenflecken als Stilmittel einsetzen, lesen Sie hier.

Sonnenlicht, das seitlich oder von schräg oben in das Objektiv einfällt verursacht die meist kreisrunden, fünf- oder sechseckigen "Licht-Flecken" im Bild, die man Blendenflecke oder Blendreflexe nennt. Ob und wie stark diese Blendreflexe ausfallen, hängt von der Kamera und/oder dem verwendeten Objektiv ab. Filter vor dem Objektiv können die Blendenflecken noch verstärken. 

Blendenflecken vermeiden

An Stelle eines Filters sollte das Objektiv bei derartigen Aufnahmesituationen mit einer Streulichtblende ausgestattet sein. Eine Sreulichtblende ist grundsätzlich immer sinnvoll um Reflexe zu vermeiden. Ist eine Streulichtblende für das Objektiv oder eine Kompaktkamera nicht zur Hand, kann man das Objektiv auch mit einem Gegenstand (Brieftasche, einem Stück Pappe etc.) oder auch der flachen Hand gegen die Sonne abschirmen.

Störend wirken die Blendenflecken, wenn Sie genau auf dem Motiv liegen – z. B. im Gesicht einer Person. Es gibt aber auch Fotos in denen die Bildwirkung durch Blendenflecken verstärkt wird. Das Problem ist, dass sich der Bereich, in dem sich die Blendflecken befinden oder welche Größe sie haben, bei der Aufnahme nicht gezielt steuern lässt.

Besser vermeiden und simulieren

Daher gibt es in diversen Bildbearbeitungsprogrammen auch Filter, die Blendflecken simulieren und sich so gezielt einsetzen lassen. Also: Blendenflecken sollten durch den Einsatz einer Sonnenblende oder ähnlichem besser vermieden werden, da sie nicht gezielt bei der Aufnahme eingeplant werden können. Glückstreffer bestätigen diese Regel.