Schmerzen im Rücken durch überschlagene Beine
Vermeiden Sie unbedingt, Ihre Beine zu überschlagen. Denn Sie verursachen damit vor allem zwei Probleme: Sie behindern die Blutzirkulation in Ihren Beinen und quetschen Sehnen, Bänder und Nerven. Die Folgen von übergeschlagenen Beinen kann ein Taubheitsgefühl in den Beinen sein. Die ungerade Beckenstellung kann zu Schmerzen im Rücken führen.
Sie sitzen optimal, wenn Sie die Beine nebeneinander auf den Boden stellen. Strecken Sie Ihre Wirbelsäule. Lassen Sie Ihren Po und Ihre Kniegelenke ein Dreieck bilden. Um die Durchblutung anzuregen, können Sie die Beine beim Telefonieren auch einmal auf den Tisch legen.
Eingeklemmtes Telefon
Fixieren Sie das Telefon nicht zwischen Kopf und Schulter, um zum Beispiel noch während des Telefonats tippen zu können. Sie könnten davon Nackenschmerzen bekommen.
Wenn Sie oft telefonieren, nutzen Sie die Lautsprechanlage. Noch besser kann eine Freisprechanlage sein. So haben Sie Ihre Hände frei, wenn Sie nebenher tippen möchten. Ihre Schultern und Ihr Nacken sind währenddessen entspannt. So können Sie Schmerzen im Rücken vermeiden.
Schmerzen im Rücken durch schlechtes Sitzen
Manchmal sind die Bürostühle selbst das Problem, weil Sie veraltet oder falsch eingestellt sind. Vielleicht tragen Sie durch Ihre Haltung jedoch auch viel zu Ihren Rückenproblemen bei. Achten Sie darauf, dass Sie nicht auf der Kante des Stuhls sitzen und den Rücken rund machen. Schmerzen im Rücken sind bei einer solchen Haltung vorprogrammiert. Ein runder Rücken verursacht eine Belastung der Bandscheiben und verhindert optimales Atmen.
Um Schmerzen im Rücken vorzubeugen, stellen Sie die Rückenlehne so ein, dass besonders die obere Kante Ihres Beckens gestützt wird. Die vordere Kante des Bürostuhls sollte sich knapp unterhalb Ihrer Knie befinden, sodass Sie beim Zurücklehnen noch etwa ein oder zwei Zentimeter Spiel zwischen Kniekehle und Sitzkante haben. Kippen Sie Ihr Becken leicht nach vorne. So stellen Sie Ihre Lendenwirbelsäule in die natürliche Krümmungsposition. Richten Sie Ihre Brustwirbelsäule auf.
Am besten ist es, wenn Sie Ihre Haltung mehrmals leicht verändern. Stehen Sie in größeren Abständen einmal auf und gehen Sie etwas umher. Sie können sich angewöhnen, dies zu bestimmten Anlässen zu tun, um eine Routine zu entwickeln. Statt zum Beispiel E-Mails an Ihren Zimmernachbarn zu schreiben, könnten Sie kurz hinübergehen.
Falsche Haltung der Arme
Besonders Frauen haben im oberen Rückenbereich, in der Gegend von Schulter und Nacken, Schmerzen. Ihr Rücken wird durch eine anstrengende Haltung der Arme belastet. Dies kann das Tippen mit erhobenen Armen und abgewinkelten Handgelenken sein.
Für eine optimale Haltung rücken Sie die Tastatur so zwischen sich und den Bildschirm, dass Sie die Handgelenke nicht nach oben abknicken müssen. Zwischen Tischkante und Tastatur sollten mindestens 15 bis zwanzig Zentimeter liegen. Halten Sie Ihre Handgelenke gerade, alles andere belastet Ihre Muskulatur auf die Dauer.
Eine ergonomische Tastatur kann Ihnen bei Schmerzen im Rücken helfen: Durch die geschwungene Tastatur wird ein Abknicken der Handgelenke effektiv verhindert. Stützen Sie die Handballen nicht auf der Tastatur ab. Tippen Sie ohne viele Geräusche, schlagen Sie nicht auf die Tasten. Wenn sie die Unterarme aufstützen, entlasten Sie Ihre Brustwirbelsäule, weil diese weniger Gewicht zu tragen hat.
Schmerzen im Rücken durch Schrägstellung des Bildschirms
Richten Sie Ihren Bildschirm gerade zum Körper aus. Sonst müssen Sie den Kopf drehen, um auf den Monitor zu sehen, dies wirkt belastend. Vermeiden Sie ebenfalls eine zu hohe oder zu niedrige Position des Bildschirms.
Richten Sie den Bildschirm so aus, dass Ihr Kopf, Ihre Halswirbelsäule und Ihr Rücken in einer neutralen Position sind. Zwischen Monitor und Augen ist ein Abstand von 60 bis 90 Zentimetern optimal. Ihre Augen sollten in neutraler Stellung auf der Oberkante des Bildes ruhen oder etwas tiefer.