Beseitigen Sie Ihre Demotivatoren (Teil 2)

Demotivation ist unangenehm und bedeutet Antriebsschwäche, Unlust und Unfreude. Schuld daran sind häufig bestimmte Demotivatoren. Sie zu erkennen und zu beseitigen ist deshalb wichtig. Räumen Sie dieser Aufgabe eine hohe Priorität in Ihrem Leben ein.

Demotivatoren erkennen
Im ersten Teil dieser Serie haben Sie erfahren, wie wichtig es ist, Ihre ganz persönlichen Demotivatoren zu erkennen. Machen Sie sich bewusst, was Sie wirklich daran hindert, Ihren Aufgaben oder Tätigkeiten mit voller Motivation nachzugehen.

Worin liegen die Ursachen Ihrer Demotivation? Was hält Sie wirklich von Ihren Aktivitäten ab? Was bremst Sie? Denken Sie daran, dass in der Regel mehrere Demotivatoren beteiligt sind, die im Zusammenspiel Ihre Demotivation insgesamt extrem verstärken können.

Maßnahmen gegen Demotivatoren
Wenn Sie auf diese Weise Ihre Demotivatoren ausfindig gemacht haben, müssen Sie versuchen, diese an der Wurzel anzupacken. Leiten Sie also entsprechende Maßnahmen ein, um diese Ursachen endgültig auszumerzen.

Im Beispiel des Jobfrustes sollten Sie also vielleicht versuchen, Ihr Aufgabengebiet durch neue, zusätzliche Aufgaben zu bereichern. Fragen Sie also beispielsweise Ihren Vorgesetzten, ob Sie eventuell mal andere Aufgaben, vielleicht sogar verantwortungsvollere übernehmen könnten. Oder sprechen Sie Ihren Vorgesetzten direkt an, wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Bei Problemen mit Kollegen sollten Sie ebenfalls das direkte Gespräch suchen. Und wenn Ihnen nötige Ressourcen fehlen, sollten Sie hartnäckig um diese kämpfen.

Beseitigen Sie nach Möglichkeit alle Demotivatoren
Jeder Demotivator, den Sie beseitigen, trägt dazu bei, Ihre Demotivation abzubauen und im Gegenzug Ihre Motivation aufzubauen. Arbeiten Sie deshalb alle demotivierenden Bereiche nach und nach ab. Nach Möglichkeit sollten keine Demotivatoren übrig bleiben.

Dies ist natürlich leichter gesagt als getan. Versuchen Sie deshalb, in kleinen Schritten vorzugehen. Natürlich kann es sein, dass Sie nicht alle Demotivatoren beseitigen können. Aber bleiben Sie hartnäckig. Steter Tropfen höhlt den Stein. Können Sie einen entscheidenden Demotivator partout nicht beseitigen, müssen Sie letztlich selbst entscheiden, ob Sie mit der zumindest geänderten Situation leben können oder nicht.

Hauptdemotivator beseitigen
Können Sie das nicht, sollten Sie einen letzten Schritt in Erwägung ziehen: Sie können ja auch Ihre Jobsituation insgesamt ändern. Machen Sie sich klar: Wenn Sie Ihre Demotivatoren im Job langfristig nicht abbauen können, werden Sie wahrscheinlich nie wirklich in Ihrem Job zufrieden sein.

In diesem Fall sollten Sie vielleicht Ihren Job als einen einzigen, großen Demotivator betrachten und diesen beseitigen. Ziehen Sie also auch mal eine Kündigung in Betracht. Natürlich sollten Sie vorher eine geeignete Stelle gefunden haben. Sonst kann es sein, dass Sie durch eine vorschnelle Kündigung nur noch einen größeren Demotivator schaffen.

Aber seien Sie notfalls konsequent. Ziehen Sie einen Schlussstrich. Machen Sie ein Ende mit Ihrem großen Demotivator. Handeln Sie. Was haben Sie eigentlich zu verlieren? Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.