Bereit für die Beikost?

Nicht jedes Kind mag Beikost von Anfang an. Mit diesen Tipps erleichtern Sie ihm und sich den Start in die Breizeit. Eins vorweg: Eine neue Geschmacksrichtung wird meist nicht sofort akzeptiert, spätestens jedoch nach dem achten Versuch. Daher: Geduld, Geduld, Geduld...

Ihr Kind ist bereit für die Beikost, wenn…

  • es mindestens sechs Monate alt ist.
  • es allein sitzen kann.
  • sich für Ihr Essen interessiert und auch etwas davon haben möchte.  
  • nach den Lebensmitteln greift, sie in den Mund steckt, "kaut" und herunterschluckt.

Der erste Versuch mit der Beikost
Beginnen Sie zu einem Zeitpunkt, an dem Sie entspannt sind, soll heißen, Zeit und Geduld haben. Das Wochenende bietet sich an. Je entspannter Sie sind, desto entspannter ist auch Ihr Kind, und der Versuch hat größere Erfolgschancen.
Ihr Baby sollte ausgeruht und nicht zu hungrig sein. Geben Sie ihm ansonsten zuerst die Brust oder ein halbes Fläschchen für den ganz großen Hunger – denn ansonsten ist es zu ungeduldig, um sich auf das neue Essen einzustellen: Mit dem ungewohnten Löffel dauert es länger als sonst, bis es satt ist.

Der x-te Versuch mit der Beikost
Oft klappt das Essen mit dem Löffel nicht auf Anhieb: Wenn Ihr Kleines absolut streikt, setzen Sie ein paar Tage aus und probieren Sie es dann noch einmal.
Keine Sorge: Da das Essen vom Löffel ganz anders funktioniert als das Saugen an der Flasche, muss das Baby neue Bewegungen erlernen – und wird daher den Brei zu Anfang immer wieder mit der Zunge aus dem Mund schieben.
Aus den Augen, aus dem Sinn: Falls Sie noch stillen, lassen Sie Ihren Partner das Baby füttern. Mit Mamas Brust vor Augen wird das Kind den Brei eher ablehnen, da es lieber Milch möchte.