Stressreduzierende Wirkung von Wasser
Bei Überbelastung denken viele Betroffene nicht daran zu trinken, da das Durstgefühl erst verspätet einsetzt bzw. unterdrückt wird. Dabei benötigt unser Gehirn dringend Wasser, um seine optimale Leistung zu erbringen. Die elektrische Leitfähigkeit des Wassers, wirkt sich positiv auf die Funktion des Nervensystems aus. Erhält der Organismus nicht genügend Wasser wirkt sich dies negativ auf die Kurzspeicherkapazität des Gehirns aus.
In der Folge werden weniger Informationen aufgenommen und diese zudem langsamer verarbeitet. Mit der Verringerung der Aufmerksamkeit werden auch weniger Informationen abgespeichert und ineffektiver verarbeitet, was sich durch Fehler bemerkbar machen kann.
Wassermangel ist Stress für den Körper
Manche Menschen reagieren auf zu wenig Wasser mit Kopfschmerzen, was wiederum die Wahrnehmungsfähigkeit negativ beeinflusst. Flüssigkeitsmangel führt auch zu einem unangenehmen trockenem Mundgefühl. Neben dem Nachlassen des Konzentrations- und Denkvermögens sowie wachsender Müdigkeit taucht körperliche Schwäche auf. Der Mensch fühlt sich nicht wohl. Bei starker Dehydration das entspricht einem Wassermangel von etwa zehn Prozent kann es zu Verwirrtheitszuständen und Krämpfen kommen. Ist der Wasserverlust des Körpers noch höher, drohen Nierenversagen und Kreislaufzusammenbruch.
Aufgaben des Wassers im Organismus
- Wasser im Blut hilft die Organe und Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen, sowie Giftstoffe über die Blutbahn zu den Nieren abzutransportieren und auszuscheiden.
- Wasser ist auch an der Regulation der Körpertemperatur beteiligt. Durch Ausscheidungen von Schweiß über die Haut wird die Körpertemperatur konstant gehalten.
- Wasser ist ein wichtiges Lösungsmittel für den Körper. Es erhält die Konsistenz der verschiedenen Körperflüssigkeiten.
- Des Weiteren benötigt der Körper Wasser um Stoffe wie Vitamine oder Zuckermoleküle zu spalten, damit diese Körper verarbeitet werden können.
Damit der Körper optimal funktioniert empfiehlt die Deutschen Gesellschaft für Ernährung eine Wasseraufnahme von durchschnittlich 1,5 Liter pro Tag. Hinzu kommt eine Flüssigkeitsaufnahme von etwa einem Liter pro Tag über die Nahrung. Sommerliche Hitze oder sportliche Betätigung können die Trinkanforderungen um das Drei bis Vierfache erhöhen. Hilfreich ist es sich anzugewöhnen eine Flasche Wasser, verdünntem Saft oder Tee möglichst immer verfügbar dabei zu haben.
Wellness – Wohlbefinden mit der Kraft des Wassers
Wasser wirkt auf alle unsere Sinne. Lassen Sie mit Wasser die Seele baumeln, denn damit können Sie wunderbar vom Alltag abschalten. Das Anschauen von Wasser in der Natur entspannt. Die blaugrüne Farbe ruft Ruhe und Gelassenheit in uns hervor. Auch das Schmecken des köstlichen Nass erquickt vortrefflich. Es fördert die Aufmerksamkeit und Sammlung der Gedanken. Das Hören von Wasserplätschern oder Wellenrauschen wirkt auf die meisten Menschen angenehm beruhigend, aber auch gleichzeitig belebend.
Angenehm temperiertes Wasser fühlt sich für den Körper gut an. So lässt sich beim Baden oder Schwimmen gut entspannen. Wasser trägt uns, wir spüren nur noch einen Bruchteil des eigenen Gewichts. Dementsprechend erscheint nicht nur der Körper, sondern auch das Leben leichter und wir fühlen uns wie ein Fisch im Wasser. Versetzt mit einem wohligen ätherischen Öl schafft Wasser beim Riechen Beruhigung, Lockerheit und lässt uns befreit durchatmen.
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