Bedenken Sie vor der Anschaffung eines Haustieres unbedingt diese 5 Kostenpunkte

Viele Menschen wünschen sich ein Haustier als Begleiter durch den Alltag und zusätzliches Familienmitglied. Wenn Sie ernsthaft über die Anschaffung eines Haustieres nachdenken, müssen Sie aber unbedingt auch die zugehörigen Kosten bedenken.

Im Folgenden lesen Sie, welche 5 finanziellen Punkte, Sie vor der Anschaffung eines Haustieres bedenken sollten:

  1. Kaufpreis
  2. Erstausstattung
  3. Laufende Kosten
  4. Medizinische Versorgung
  5. Zusätzliche Kosten

1. Der Kaufpreis als erster finanzieller Punkt bei der Anschaffung eines Haustieres

Der Anschaffungspreis für ein Haustier kann sehr unterschiedlich ausfallen: Eine Katze aus dem Tierheim kann in der Regel für eine Schutzgebühr von etwa 100 Euro mit nach Hause genommen werden. Wer eine Rassekatze kaufen möchte, muss hingegen mit einem Preis von bis zu 2000 Euro rechnen.

Hunde gehören ebenfalls zu den beliebtesten Haustieren: Welpen vom Züchter können bis zu 500 Euro kosten, während ein Hund aus dem Tierheim bereits für ungefähr 150 Euro zu haben ist. Falls die Anschaffung eines Haustieres möglichst günstig sein soll, stellen Kleintiere passende Alternativen dar. So kosten Meerschweinchen oder Kaninchen zum Beispiel selten mehr als 50 Euro.

2. Die Investition in eine vollständige Erstausstattung als bedeutsamer finanzieller Punkt

Der Umfang der Erstausstattung ist bei der Anschaffung eines Haustieres ein wichtiger finanzieller Punkt: Dazu gehören unter anderem Kosten für Käfige und die zugehörige Gehegeeinrichtung. Für den freien Auslauf im Garten empfiehlt sich zudem die Investition in ein großzügiges Außengehege. Des Weiteren beinhaltet die Erstausstattung Fütterungszubehör wie Tränke, Näpfe und Heuraufen. Weitere Kosten sind dabei mit der Anschaffung von Bürsten, Nagelschneidern und anderen Utensilien für die Pflege zu benennen.

3. Welche laufenden Kosten fallen an?

Neben den einmaligen Investitionen für die Anschaffung und die Erstausstattung kommen laufende Kosten für das Futter hinzu. Darüber hinaus wird regelmäßig frisches Stroh und Einstreu benötigt, wenn die Entscheidung für ein Kleintier im Käfig gefallen ist. Futterkosten als finanzieller Punkt sind ebenfalls von der Größe des Tieres abhängig: So kostet die Nahrung für einen großen Hund selbstverständlich deutlich mehr als die Verpflegung für Vögel oder Fische.

4. Die Kosten für die medizinische Versorgung durch Tierärzte

Der Kostenfaktor Tierarzt ist ein finanzieller Punkt, den viele Haustierhalter nicht berücksichtigen. Im Falle einer Krankheit können sich die Arztkosten aber schnell summieren und das kalkulierte Monatsbudget für das Haustier übersteigen. Auch ohne ernsthafte Erkrankungen müssen die meisten Tiere regelmäßig zum Arzt gebracht werden, um Impfungen und andere präventive Maßnahmen durchführen zu lassen.

5. Zusätzliche Kosten

Zu den individuellen Kostenfaktoren gehört beispielsweise die Hundesteuer, die jährlich von jedem Hundebesitzer bezahlt werden muss. Falls Sie die Fähigkeiten Ihres Haustieres optimal fördern möchten, kommen zudem Kosten für geschulte Tiertrainer auf Sie zu. Wer sein Haustier nach dem Ableben würdevoll bestatten möchte, kann dies auf einem speziellen Tierfriedhof tun.

Allerdings ist auch dieses Vorhaben als finanzieller Punkt anzuführen, da sowohl die Beisetzung an sich als auch die anschließende Grabpflege mit weiteren Kosten verbunden ist.

Fazit

Insgesamt gesehen lässt sich resümieren, dass die Anschaffung eines Haustieres aus finanzieller Sicht wohl überlegt sein sollte.

Die verschiedenen Kostenfaktoren resultieren in einer nicht zu unterschätzenden Belastung für das Haushaltsbudget. Laut Informationen des Industrieverbands für Heimtierbedarf werden in Deutschland jedes Jahr ca. 3,5 Milliarden Euro für Haustiere ausgegeben. Diese Angaben unterstreichen den enormen Kostenaufwand, den die Anschaffung eines Haustieres mit sich bringt.

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