Beat-Club-Ikone Uschi Nerke legt liebenswerte Weihnachtsliteratur vor

"Bei mir wäre ich gerne Tier" erzählt in aller Liebe vom Leben mit ihrer ganz besonderen Familie, mit all ihren Mitbewohnern: den menschlichen, den bepelzten, und den gefiederten. Vom Einzug ins nordfriesische Haus bis manchmal auch zur letzten Ruhestätte im nahen Wald. Das schlanke Lesewerk, im Fischer Verlag erschienen, liest sich "runter wie im Flug und macht Lust auf mehr."

Uschi Nerke – Kultfrau mit Charisma

"Uschi
Nerke? Natürlich kenne ich die langbeinige Beat-Club-Ikone der 60er
Jahre! Mit ihr und dieser Musik bin ich aufgewachsen – diese Sendung hat
mich wie keine zweite geprägt," verweist Michael auf "seine Sendung",
der er über 40 Jahre lang die Treue hielt. Was viele jedoch nicht
wissen: Die Fernseh-Ansagerin der ersten Stunde (erste
Beat-Club-Ausstrahlung im September 1965) ist daneben auch Musikerin und
Buchautorin.

Nach ihrem 2005 erschienenen "40 Jahre mein Beat-Club: Meine persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen", legt sie jetzt ihr neues Werk "Bei mir wäre ich gerne Tier"
vor. Darin erzählt sie auf 155 Seiten von ihrer Großfamilie mit
Graupapagei "Geigei", dessen Kumpel leider stirbt und der sich mit seinem
neuen Bewohner "Rolli" zuerst nicht recht anfreunden möchte; vom
meckernden Ziegenbock "Otto", der vor der Schlachtung bewahrt werden
konnte; oder dem, wie eine Nähmaschine schnurrenden, Kater Tino. Und
natürlich auch von Petersen, ihrem Mann, der sie nach Nordfriesland
holte.

Moderatorin, Musikerin, Tier- und Menschenfreundin & Wahl-Nordfriesin

"Da
wollte ich eigentlich gar nicht hin," so die im Sudetenland geborene
Architektin. Neben der Buchhaltung fürs Sylter Restaurant, Moderationen
in Funk und Fernsehen bei "Bremen Eins", inspirierten die Kultfrau jetzt
ihre bepelzten und gefiederten Mitbewohner zum Schreiben eines weiteren
Buches.

Zu jedem Tier, wie zu Zeiten des Beat-Clubs zu
Bands und Songs, erzählt Uschi Nerke ihre sehr persönlichen Erlebnisse.
Unter dem Motto "jeder nach seiner Facon" und der Devise "leben und
leben lassen" gaben hier verschiedene Gattungen von Tieren und Menschen
die Kulisse für den neuen Lesestoff. Als lebensfrohe Gemeinschaft wohnen
Mensch und Tier artgerecht unter einem Dach.

Eine Katzenklappe nach
draußen verweist jedoch auf die unterschiedlichsten Charaktere: "Manch
eine Katze möchte sich da partout nicht durchzwängen und wartet lieber,
bis endlich einer der Menschen aufsteht und die Verandatür zum Garten
hin öffnet."

So zum Beispiel "Mady", die zwar eine ganz besondere
Katzendame ist aber ihren Menschen schon durch monatelanges Verschwinden
große Sorgen bereitet hat. Liebevoll und anekdotenreich berichtet die
Autorin von der Wiederkehr der Katze, den Reaktionen anderer Kinder, wie
ihrem Sohn Kim, und ihrer eigenen Rolle als Managerin dieser
Großfamilie.