Bärlauch stammt aus der Familie der Lauchgewächse und blüht in der Natur von April bis Juni in schattigen, feuchten Waldgebieten als bis zu 40 Zentimeter hohe Pflanze.
Sie können diese kräftig nach Knoblauch duftende Pflanze allerdings auch in der heimischen Küche auf der Fensterbank ganzjährig anpflanzen. Geerntet wird das Gewürz frisch noch vor der Blüte.
Bärlauch schmeckt nicht ganz so kräftig wie Knoblauch, sondern
wesentlich milder. Im Gegensatz zum Knoblauch verursachen mit Bärlauch
zubereitete Speisen keinen üblen Mundgeruch.
Wozu Bärlauch verwendet wird
Bärlauch ist nicht nur als Gewürz zu Suppen, Soßen, Quark, Fisch,
Gemüse oder als Grundlage für Kräuterbutter beliebt. In der alternativen
Heilkunde wirkt Bärlauch ganz ohne Nebenwirkungen nicht nur
harntreibend, reinigend und blutdrucksenkend, sondern auch bei:
- Magen- und Darmstörungen
- Blähungen
- Krämpfe
- Durchfall
- Erbrechen
- Gallenblasenbeschwerden
- Leberbeschwerden
- Bluthochdruck
- Schlaflosigkeit
- Erschöpfungszustände
- Leistungsschwäche
- rheumatischen Gelenkbeschwerden
- chronischen Husten
Frisch gepressten Bärlauchsaft können Sie vorbeugend einsetzen bei:
- Arteriosklerose
- Störung der Gallenblasenfunktion
- Bluthochdruck
- Störung der Durchblutung
- Appetitlosigkeit
Bärlauchdip – ein Rezept für Genießer
Bärlauchdip können Sie zum Beispiel zu frischem Brot, Knäckebrot, Kräcker oder als Beilage zu Backkartoffeln essen. Als Grundlage eignet sich Frischkäse, Schmand, Sauerrahm oder Quark. Würzen Sie mit reichlich frischem oder getrockneten Bärlauch und Pfeffer. Salz ist nicht unbedingt nötig.
Verrühren Sie alles zu einer sämigen glatten Masse und geben etwas gesundes Öl dazu. Ganz schnell haben Sie eine gesunde und leckere Beigabe zum Naschen gezaubert.
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