Badezimmer renovieren – mit wenig Geld
1. Planung dient der Vorbereitung
Nur mit der richtigen Planung hält sich der Kostenaufwand im Rahmen. Zunächst muss also ermittelt werden, welche Elemente kaputt gegen sind und einen Austausch benötigen. Fehlt etwas Bestimmtes im Badezimmer, was es bisher noch nicht gibt? Auch der Zustand der Möbel ist neu zu bewerten. Bereits hier lassen sich erste Kosten abschätzen und eingrenzen. Wird die Planung zu teuer, sind Dinge auf der Liste zu streichen.
2. Eigenleistung einbringen
Eine weitere Stellschraube im Kostenplan ist die handwerkliche Leistung. Ob Fliesenleger, Installateur oder Maler – jedes Handwerk hat seinen Preis. Heimwerker sollten sich an der Renovierung beteiligen und kleine Arbeiten selbst übernehmen. Gerade die Vorarbeit ist wichtig, wenn alte Silikonfugen entfernt oder Waschbecken abmontiert werden müssen. Alle anderen ausgeführten Leistungen der Handwerker lassen sich zumindest steuerlich absetzen. Das betrifft die Kosten für Lohn, Anfahrt und Material. Insgesamt 20 Prozent sind in der eigenen Steuererklärung gegenzurechnen.
3. Klare Linien für ein modernes Bad
Mit der Einrichtung werden auch ältere Badezimmer zu einem modernen Ort der Ruhe und Entspannung. Klare Linien und der minimalistische Stil sind angesagt. Das heißt: weniger ist mehr. Der Raum braucht nicht viele Möbel und sollte auf seine Funktion und das Nötigste reduziert werden. Vielleicht lässt sich an der einen Stelle der Schrank einsparen. Zudem brauchen Waschbecken, Toilette oder Badewanne nicht immer getauscht werden. Keramik ist eine pflegeleichte Oberfläche, die mit Wasser und Reinigungsmittel wieder strahlt. Zeitlose Badmöbel, einheitliche Farben und klare Linien überstehen jeden Trend und erfordern auch in ein paar Jahren noch keine teuren Renovierungsarbeiten.
4. Stilvolle Effekte setzen
Besonders wohnlich wird ein Badezimmer mit Lichteffekten, Armaturen und den besonderen Extras. Moderne LEDs sind in der Anschaffung nicht mehr teuer und sparen auf Dauer Strom. Indirektes Licht bringt eine gemütliche Atmosphäre in den Raum. Das funktioniert über versteckte Lichtleisten oder eine Lichtkonstruktion hinter dem Spiegel. Daneben gibt es wassersparende Armaturen und Duschköpfe. Sie sehen nicht nur stilvoll aus, sondern bringen einen nachhaltigen Effekt mit sich.
Dekoartikel und Extras geben der Renovierung einen besonderen Schliff. Hier ist nicht viel Aufwand oder Geld notwendig, um mehr Ordnung zu schaffen und einen sauberen Blick durch den Raum zu erhalten. Dazu gehören auch Haken an der Wand oder Handtuchhalter in der richtigen Höhe. Die offen sichtbaren Textilien machen das Bad wohnlicher und verhindern unnötigen Schall. Die Design-Handtuchhalter von frabox folgen dem modernen Stil, sind fest montiert und auch für kleine Badezimmer geeignet. Das Unternehmen steht für Qualität aus Deutschland und achtet neben dem schönen Design auf eine langlebige Verarbeitung. Gerade neben dem Waschbecken, der Badewanne und der Dusche sind Handtuchhalter erforderlich. Die Auswahl des Modells hängt immer von der Größe des Badezimmers ab und an welcher Stelle die Halterung montiert werden soll.
5. Gute Qualität spart langfristig
Bei allen neuen Produkten sollte nicht nur der Preis im Vordergrund stehen. Die Qualität bestimmt die Langlebigkeit und spart dauerhaft. So hält die Armatur beispielsweise 5 oder 10 Jahre und wird nicht undicht. Das Waschbecken bekommt keinen Sprung und auch die Möbel bleiben pflegeleicht trotz Feuchtraum. Ähnlich verhält es sich bei den Halterungen und kleinen Elementen. Edelstahl ist zwar teurer als Kunststoff, passt aber zum Badezimmer und hält viel länger. Wer billig kauft, hat nicht wirklich gespart.
Tipp: Designerstücke schlagen oft mit einem hohen Preis zu Buche. Die hochwertigen Hersteller und Marken führen aber auch schlichte Produkte, die nicht ganz so viel von der Geldbörse abverlangen.
6. Fliesen lackieren und Fugen neu ziehen
Fliesen sind oft von der Qualität und der Haltbarkeit noch in Ordnung. Oftmals stört das altbackene Design und kollidiert mit modernen Vorstellungen. Der Fliesenspiegel braucht aber nicht ausgetauscht werden, um einen anderen Look zu kreieren. Fliesenfarbe oder Fliesenlack helfen weiter. Mit einer Rolle lässt sich das Mittel einfach auf den großen Flächen auftragen, die Fugen sind mit einem Pinsel nachzuziehen. Der Grundanstrich trocknet je nach Mittel etwa 12 Stunden. Danach folgt eine letzte Beschichtung. Diese ist zunächst noch sehr empfindlich und muss richtig aushärten. Erst nach etwa 5 Tagen sind die Fliesen wieder einsatzbereit. Gleichzeitig kann eine neue Silikonfuge gezogen werden. Altes Silikon verfärbt sich schnell oder wirkt unsauber. Auch ältere Badewannen und Duschen erscheinen mit einer frischen Silikonfuge in neuem Glanz. Mit etwas handwerklichem Geschick sind diese Arbeiten ohne viel Aufwand erledigt und erzeugen einen sofort sichtbaren Effekt.
Bildnachweis: Michael / stock.adobe.com
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