Autofinanzierung: Kredit oder Leasing?

Das alte Auto fährt nicht mehr, für ein neues reicht das Geld nicht. Was nun – Leasing oder Autokredit? Lesen Sie hier, was im Endeffekt billiger ist.

Viele Menschen, die aus Berufsgründen auf ein Auto angewiesen sind, können sich dieses ohne Autokredit in der Regel nicht leisten. Zur Finanzierung des neuen Wagens gibt es nun verschiedene Möglichkeiten. So bieten die Hausbanken der Autohersteller Kredite an, die oft sehr günstig sind, wobei diese Option bei Gebrauchtwagenhändlern normalerweise nicht besteht.

Eine Möglichkeit ist dann ein Ratenkredit bei einer Bank. Viele Kreditinstitute haben spezielle Kredite im Angebot, die auf die Bedürfnisse von Autokäufern zugeschnitten sind.

Autofinanzierung: Wo finden Käufer den günstigsten Kredit?
Wer den Kredit nicht bei seiner Hausbank beantragen möchte, findet im Internet zahlreiche unabhängige Kreditrechner für Autokredite, wobei Kredite von Direktbanken wesentlich günstiger sind. Es sollte dabei aber nicht außer Acht gelassen werden, dass die Kredithöhe auch hier letztendlich vom Einkommen abhängt -“ ist das Einkommen niedrig, gewähren Banken keinen Kredit für einen teuren Neuwagen.

Auch sollte man bedenken, dass ein zu hoher Kredit eine zu große Belastung darstellen könnte, wenn aufgrund der monatlichen Fixkosten wie Miete, Nebenkosten und Versicherungen nicht genügend finanzieller Spielraum vorhanden ist.

Autofinanzierung: Vorteil des Autokredites
Durch den Autokredit, der von der Hausbank oder einer Direktbank ausgezahlt wird, hat der Käufer den Vorteil, dass er das Auto bar bezahlen kann. Autoverkäufer gewähren bei Barzahlung oft hohe Rabatte, womit der Käufer im Endeffekt günstiger fährt als mit dem Kredit von einer Autobank.  

Leasing -“ Alternative zum Autokauf?
Ein Auto leasen -“ das hört sich zunächst verlockend an. Man leistet eine Anzahlung, danach zahlt man monatlich für einen Zeitraum von zwei bis vier Jahren einen festen Betrag und das ersehnte neue Auto scheint erschwinglich. Auf den ersten Blick jedenfalls. Wer ein Auto leasen möchte, darf jedoch die Folgekosten nicht außer Acht lassen und berücksichtigen, dass Inspektionen, Reparaturen, Steuern und Versicherungen nicht in der Leasing-Rate enthalten sind.

Ein Vorteil des Leasings ist, dass der Kunde nicht den gesamten Kaufpreis zahlt, sondern lediglich den Werteverfall während der vertraglich vereinbarten Nutzungsdauer. Vor der Unterzeichnung eines Leasing-Vertrages sollten Kunden jedoch prüfen, wie das Thema -žWerteverfall des Fahrzeugs-œ geregelt ist. Üblich sind der Vertrag mit Restwertgarantie und der Kilometerabrechnungsvertrag.

Leasing: Vertrag mit Restwertgarantie
Das Leasing-Entgelt setzt sich aus der Anzahlung bei Vertragsabschluss, den monatlichen Leasing-Raten sowie dem kalkulierten Restwert zusammen. Wenn das Auto bei Vertragsende weniger wert ist als ursprünglich vereinbart, muss der Kunde die Differenz zahlen. 

Leasing: Kilometerabrechnungsvertrag
Hier wird bei Beendigung der Laufzeit auf Grundlage der gefahrenen Kilometer eine Endabrechnung erstellt. Wenn die tatsächlich gefahrenen Kilometer die im Leasing-Vertrag vereinbarten Kilometer überschreiten, muss der Kunde nachzahlen. Wer weniger Kilometer gefahren ist, bekommt Geld zurück.

Leasing: Lohnt es sich?
Im Gegensatz zum Neukauf eines Autos benötigt man hierfür abgesehen von der Anzahlungssumme kein hohes Eigenkapital. Zudem sind geleaste Autos normalerweise Neuwagen und daher wenig reparaturanfällig. Unternehmer und Freiberufler können die anfallenden Kosten außerdem von der Steuer absetzen, wenn sie das Auto geschäftlich nutzen. Der Nachteil des Leasings besteht allerdings darin, dass die monatlichen Raten oft höher sind als die einer Kreditfinanzierung. 

Lesen Sie hier weitere Informationen über die Möglichkeiten einer Autofinanzierung.