Fotografie Praxistipps

Ausbildung zum Fotograf – Welche Alternativen gibt es?

Der Beruf des Fotografen ist ein Trendberuf. Entsprechend begehrt sind die Ausbildungsplätze. Das bedeutet auch, dass etliche Bewerber ohne Ausbildungsplatz bleiben. Was ist dann zu tun? Muss man sich vom Traumberuf des Fotografen verabschieden? Welche Alternativen gibt es? Hier erfahren Sie mehr über alternative Ausbildungswege im Berufsfeld der Fotografie.

Ausbildung zum Fotograf - Welche Alternativen gibt es?

Autor:

Ausbildung zum Fotograf – Welche Alternativen gibt es?

Viele Wege führen bekanntlich nach Rom – und auch zum Berufsfeld der Fotografie führen weit mehr Wege als der über die klassische Fotografenausbildung. So gibt es eine ganze Reihe ähnlich gelagerter Ausbildungsberufe sowie einen Studiengang, welche die notwendigen Fähigkeiten für den Beruf vermitteln.

Foto- und Medienlaborant – mehr Handwerk

Die Aufgaben von Foto- und Medienlaboranten sind geprägt durch ein hohes Spektrum an unterschiedlichen Vorgaben durch Kundenaufträge, welche generell aus dem Bereich der professionellen Fotografie kommen. Diese beziehen sich in vielfältigerer Weise auf die Be- und Verarbeitung von Film und Bild. Oftmals geht es um individuelle Einzelanfertigungen.

Die im Fotofachlabor eingesetzten Geräte und Anlagen sind hauptsächlich elektronische Bildverarbeitungssysteme (z. B. Computer mit Grafik-/ Bildbearbeitungsprogrammen und Peripheriegeräten), Entwicklungsmaschinen, Fachprinter (Verarbeitungsgeräte, die Papierabzüge erstellen), Vergrößerungsgeräte und Reprokameras. Der Beruf des Foto- und Medienlaboranten ist also mehr auf handwerklich-technisches Arbeiten ausgerichtet als der des Fotografen.

Mediengestalter Bild und Ton: Kreation und Technik

Von einem Mediengestalter Bild und Ton wird nicht nur Kreavität erwartet, sondern auch solide Kenntnisse der technischen Zusammenhänge. Der Umgang mit dem PC ist selbstverständlich. Schwerpunkte sind hier Bild-, Grafik- und Tonbearbeitungsprogramme.

Zu den Haupttätigkeiten zählt:

  • Mitwirken an der elektronischen Produktion und Gestaltung von Bild- und Tonmedien (z. B. Nachrichten- und Magazinbeiträge, Dokumentationen, Hörspiele, Musikvideos, Multimediaprodukte)
  • Beraten von Programmitarbeitern bei der Gestaltung und Planung von Produktionen
  • Beschaffen von Bild- und Tonmaterial aus Archiven
  • Aufnehmen von Bild und Ton sowie Bearbeiten der Aufnahmen am Schnittplatz
  • Durchführen von Bildmischungen in Zusammenarbeit mit Regie und Kamera; z. T. auch unter Live-Bedingungen

Fotodesigner: Studium statt Ausbildung

Foto-Design wird an Fach-, Kunst- oder Gesamthochschulen studiert. An einigen Hochschulen wird Foto-Design bzw. Fotografie als eigenständiger Studiengang angeboten. Das Studium des Foto-Designs gliedert sich in ein Grund- und ein Hauptstudium.

Zu den Inhalten des Grundstudiums zählt unter anderem:

  • Allgemeine und fotografische Gestaltungsgrundlagen
  • Gestaltungslehre
  • Fotografie/ Film
  • Plastisches Gestalten
  • Schrift/ Typografie
  • Foto-Technik, Film-AV-Technik

Im Hauptstudium erfolgt dann eine Festlegung auf einen Schwerpunkt: Konzeption und Entwurf des Foto/ Film-Designs, Experimentelles Gestalten (Foto/ Film/ AV), Ausstellungsdesign, Kunstwissenschaft oder Designtheorie.

Bildnachweis: nenetus / stock.adobe.com

PS: Qualitätsmanagement ist uns wichtig!

Bitte teilen Sie uns mit, wie Ihnen unser Beitrag gefällt. Klicken Sie hierzu auf die unten abgebildeten Sternchen (5 Sternchen = sehr gut):

Bitte warten...

PPS: Ihnen hat der Beitrag besonders gut gefallen?

Unterstützen Sie unser Ratgeberportal: