Auf Dauer abnehmen: Wie geht das?

Gene, die Sie bei der Geburt mitbekommen, haben einen entscheidenden Anteil an der Figur. Die gute Nachricht ist, dass niemand aufgrund seiner Erbanlagen mit Übergewicht leben muss. Menschen, die genetisch benachteiligt sind, müssen allerdings wesentlich mehr Anstrengungen unternehmen, wenn Sie abnehmen oder ihr Normalgewicht ohne Diät halten wollen.

Abnehmen: Eine einfache Formel
Oberflächlich betrachtet ist es eine einfach: Essen Sie nicht mehr, als Sie verbrauchen, um Ihr Gewicht zu halten. Im Detail ist es natürlich etwas komplizierter, da die Nahrungsaufnahme eine individuelle Angelegenheit ist. Sind Sie gesund, regelt das natürliche Hungergefühl automatisch den Energiehaushalt. Essen ist aber ein emotionales Ritual.

Wir unterliegen vielen äußeren Einflüssen, Gelüsten, Abhängigkeiten und Zwängen. Gerade in unserer Wohlstandsgesellschaft leiden viele Menschen an Essstörungen wie Magersucht oder Fresssucht. Vielfach kommen Bewegungsmangel oder psychische Faktoren dazu.

Abnehmen mit der richtigen Ernährung ohne Diät
Eigentlich wissen Sie es ganz genau, schaffen es aber nicht, sich vernünftig zu ernähren. Von einem Stück Kuchen oder einem Eisbecher wird man zwar nicht dick, es ist vielmehr die grundsätzliche Strategie, die jeder individuell für sich festlegen muss. Naschen Sie gerne oder nehmen gelegentlich mal ein üppiges Mahl zu sich, müssen Sie Ihren Verbrauch dementsprechend erhöhen.

Analysieren Sie nicht jedes einzelne Lebensmittel und dessen Auswirkung auf die Energiebilanz. Machen Sie es sich einfacher und korrigieren Sie Ihre Nahrungsaufnahme in der Weise, dass der Hauptanteil Ihrer Nahrung aus Gemüse, Salat, magerem Fleisch, Fisch und Obst besteht.

Abnehmen mit guten Kohlenhydraten
Der Anteil an Kohlehydraten und Eiweiß sollte in einem gesunden Verhältnis stehen. Gerade Sportler brauchen mehr Kohlehydrate um Ihren Körper mit Energie zu versorgen. Kohlehydrate sind auch eine wichtige Hirnnahrung, zu viel Gutes führt aber dazu, dass Ihr Körper Fettpolster anlegt.

Typische gesunde Kohlehydrate sind Nudeln aus Hartweizen, Schwarzbrot, Vollkornbrot, Kartoffel, Vollkornreis usw. Schlechte Kohlehydrate sind z. B. Zucker und Weißbrot. Diese Dickmacher sollten Sie meiden.

Fett ist zwar lebenswichtig, wird aber häufig viel zu üppig verwendet. Bei den Fetten gibt es ebenfalls gute (mehrfach ungesättigte pflanzliche Fettsäuren) und schlechte (tierisch gesättigte Fettsäuren, Fleisch, Wurst, Käse Fastfood, Frittiertes) Vertreter Ihrer Art.

Fazit
Reduzieren Sie die Aufnahme von schlechtem Fett. Sehr wichtig ist es, regelmäßig und viel zu trinken, 2-2,5 Liter pro Tag sind angemessen. Dabei sollte Wasser den Hauptanteil ausmachen. Für den Geschmack geben Sie ungesüßte Fruchtsäfte dazu. Gerade süße Mahlzeiten bewirken große Schwankungen im Blutzuckerspiegel, was dazu führt, dass der Körper immer wieder nach Zucker verlangt. Für Zwischenmahlzeiten eignen sich Obst, Magerjoghurt oder Gemüsehappen.

Trotz aller Richtlinien sollte man sich ab und zu z. B. ein Stück Schokolade gönnen, sonst kommt es nur zu Heißhungerattacken. Aber das alles wussten Sie bereits. Man muss sich eben nur manchmal etwas mehr Mühe geben.