Microsoft liefert Windows immer noch mit dem Schmalspur-Grafikprogramm Paint aus. Wer einmal mit dem Tool gearbeitet hat, weiß, dass sich die Funktionen auf ein Minimum beschränken. Artweaver geht hier deutlich weiter. So können Sie mit dem Programm auf Ebenen arbeiten, Filter auf Ihre Motive anwenden. Eine übersichtliche Werkzeugleiste liefert Tool, die Sie teilweise auch in teuren Programmen wie Photoshop finden. Mit denen lassen sich unter anderem Bildbereiche freistellen.
So erstellen Sie eine Zeichnung mit Artweaver
1. Nachdem Sie die Anwendung gestartet haben, wählen Sie den Menübefehl „Datei/Neu“ aus. Geben Sie im folgenden Dialogfenster ein, wie groß die Vorlage sein soll. Angaben machen Sie wahlweise in Pixel, Zoll, Zentimeter oder Millimeter. Tipp: Die Pixelangabe ist besonders praktisch, wenn Sie eine Grafik nach pixelgenauen Vorgaben, beispielsweise für ein Titelbild bei Facebook, anfertigen wollen. Klicken Sie dann auf „Ok“.
2. Um eine Zeichnung anzufertigen, entscheiden Sie sich dann oben links in der Symbolleiste für das Icon mit dem symbolisierten Stift. Wählen Sie einen der angebotenen Stifte aus.
3. Klicken Sie dann rechts vom Stift-Symbol, um die Breite festzulegen, mit der der Stift zeichnen soll. Wahlweise können Sie den Wert auch über das Feld „Größe“ festlegen.
4. Zusätzlich lässt sich die Art, wie gezeichnet wird über Werte, wie Deckkraft, Körnung und Co. festlegen. Am rechten Rand der Programmoberfläche bestimmen Sie zudem, in welcher Farbe der Stift zeichnen soll. Zeichnen Sie anschließend mit der Maus auf der zuvor erstellten digitalen Leinwand.
Verfremden Sie Ihre Bilder im Handumdrehen mit Filtern
Für die Bearbeitung oder Veröffentlichung in sozialen Netzwerken ist es besonders interessant, Bilder zu verfremden. Artweaver bietet Ihnen dazu sogenannte Filter an. Mit denen erreichen Sie auch ohne tiefgreifende Kenntnisse der Bildbearbeitung tolle Effekte.
1. Wählen Sie auf der Programmoberfläche von Artweaver aus dem Menü „Datei“ das Kommando „Öffnen“ aus, um ein Bild zu laden.
2. Klicken Sie dann in den Menüs auf „Filter“ und entscheiden Sie sich in einer der angebotenen Kategorien für einen der Bildeffekte.
3. Zu vielen Effekten können Sie zudem die Intensität bestimmen, mit der der Filter auf ein Bild angewendet wird. Das ist besonders dann praktisch, wenn Sie mit extremen Verfremdungen, wie Verzerrungen arbeiten.
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