Arthrose nach Knochenbruch homöopathisch vorbeugen

Nach einem Unfall mit einem Knochenbruch entwickelt sich oft eine Arthrose des Gelenks. Dies betrifft vor allem auch junge Menschen und Sportler. Sind Gelenkversteifung oder Prothese die einzigen Möglichkeiten, eine unfallbedingte Arthrose zu behandeln? Die Homöopathie bietet, vor allem frühzeitig angewendet, eine Möglichkeit, solche Komplikationen zu verhindern oder auch zu heilen.

Arthrose nach Knochenbruch
Obwohl die Chirurgie heute großartige Arbeit leistet, kann nicht immer garantiert werden, dass ein Knochenbruch glatt verheilt. Bilden sich Unebenheiten in einem Gelenk, z. B. bei der Fraktur eines Sprunggelenks, dann kommt es zu Reibungskräften, die das Knorpelgewebe im Gelenk zerstören können. Dies führt nach einiger Zeit zu den Arthrose-typischen heftigen Schmerzen.

Medizinische Behandlung der Arthrose
Die Medizin hat derzeit drei Methoden, diese Krankheit zu behandeln: Entweder wird das Gelenk versteift (Artrhodese), das heißt die Schmerzen sind weg, aber das Gelenk bleibt dauerhaft unbeweglich. Für die meisten jungen Menschen keine Alternative.

Oder es wird ein künstliches Gelenk eingesetzt. Diese Methode ist inzwischen sehr ausgereift und ein Großteil der Patienten, kann das Gelenk schmerzfrei bewegen. Nach 10 oder mehr Jahren, können sich solche künstlichen Gelenke aber lockern. Da bei jedem Einsetzen eines Gelenks Knochenmasse verbraucht wird, lässt sich so ein Gelenk nicht unendlich oft austauschen. Zudem handelt es sich um eine schwere Operation mit langer Reha-Zeit.

Bei der Distraktionsarthroplastik wird das Gelenk durch den Einsatz von Ringen um ein paar Millimeter gestreckt. Der Patient soll sich mit dieser Apparatur möglichst viel bewegen, was die Schmerzen verringern und die Beweglichkeit fördern soll. Diese Methode ist sehr umstritten und wird wegen gegenteiligen Wirkungen in Deutschland kaum eingesetzt.

Knochenheilung mit Homöopathie unterstützen – Arthrose vorbeugen
Die Homöopathie hat einige wohlbekannte Möglichkeiten, die Heilung eines Knochenbruchs zu unterstützen. Durch den Einsatz der richtigen homöopathischen Mittel heilt der Knochen nicht nur problemloser, sondern auch viel schneller wieder ab. Arthrose und andere Komplikationen oder Folgeerkrankungen können so verhindert werden. Deshalb ist es ratsam, sich frühzeitig, also parallel zur chirurgischen Behandlung, an einen/eine Homöopathen/Homöopathin zu wenden.

Homöopathische Mittel bei Knochenbrüchen
Direkt nach dem Bruch ist Arnica das Mittel der Wahl, um Blutungen vorzubeugen und Schwellungen zu mindern. Mit Arnica können auch Operationen vorbereitet werden und es hilft bei der Heilung von Muskelgewebe. Ruta fördert die Heilung der Knochenhaut, die jeden Knochen umgibt und lindert die Schmerzen. Zudem wirkt es sich positiv auf die Sehnen und Bänder aus.

Wenn der Knochen eingerichtet oder die Operation überstanden ist, setzen Homöopathen oft die Mittel Symphytum und Calcium phosphoricum ein, damit der Knochen besser abheilt. Nach einer individuellen Anamnese kann aber auch ein anderes Mittel angezeigt sein. Wenn der Patient bereits ein gutes Konstitutionsmittel hat, wird auch dieses zu eine komplikationslosen Heilung beitragen.

Heilung der Arthrose mit Homöopathie
Wenn trotz der vorbeugenden Behandlung eine Arthrose entsteht, lässt sich diese dennoch gut homöopathisch behandeln. Mehr darüber erfahren Sie im ersten Artikel dieser Serie.