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Arthritis-Therapie

Einen neuen Ansatz in der Arthritis-Forschung haben Wissenschaftler des Joslin Diabetes Center und dem Massachusetts General Hospital in Boston jetzt entdeckt. Sie fanden heraus, dass bei Entzündungsprozessen im Rahmen einer Arthritis, des entzündlichen Rheumas, Histamin ausgeschüttet wird. Das ist ein Stoff, der eigentlich bei einer Allergie vom Körper freigesetzt wird.

Arthritis-Therapie

Arthritis-Therapie

Die Wissenschaftler hatten Mäusen Antikörper gespritzt, die eine Arthritis auslösen. Schnell konnten sie dann erkennen, dass die Blutgefäße rings um die Gelenke undicht wurden. Dadurch gelangten die Antikörper bis in die Gelenkspalten und führten dort zur entzündlichen Rheuma-Form. Nur an den Gelenken ergaben sich aber diese Veränderungen an den Blutgefäßen. Alle anderen Gefäße zeigten keine Durchlässigkeiten. Als die Forscher diese Erscheinung genauer untersuchten, fanden sie heraus, dass eben das Histamin die Ursache war.

Sicherlich dauert es noch, bis diese Studienergebnisse zu einer neuen Behandlungsform der Arthritis führen werden. Dennoch wird es wahrscheinlich irgendwann zukünftig Medikamente geben, die einen Schutz vor Histamin bieten und so die Entzündungsprozesse der Arthritis aufhalten können. Das könnte die Arthritis-Therapie enorm vereinfachen.

Bildnachweis: pikselstock / stock.adobe.com

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