So können Sie das Schüßlersalz Nr. 15 einsetzen
Kalium jodatum hat die Eigenschaft die Viskosität (Zähflüssigkeit) des Blutes herabzusetzen, sodass das Blut flüssiger wird. Des Weiteren steigert es den Appetit, hilft bei den Verdauungsprozessen mit und unterstützt die Funktionen des Gehirnes.
Es hat eine regulierende Wirkung auf alle Funktionsstörungen der Schilddrüse und wirkt hier harmonisierend und ausgleichend. Die auftretenden Symptome bei einer bestehenden Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse, wie z.B. die gesteigerte Nervosität, das vermehrte Schwitzen oder Zittern der Muskulatur, eventuell auftretenden Durchfälle, Muskelschwäche, Tachykardie (vermehrter Pulsschlag), Alopecia (Haarausfall), Abmagerung und auch Zunahme an Gewicht bei der Unterfunktion, die Trägheit oder auch Erschöpfungszustände lassen sich mit diesem Schüßlersalz gut behandeln.
Es wirkt auch antientzündlich und analgetisch (schmerzlindernd) auf die Muskulatur, die Haut und Schleimhaut. Hat hier auch eine direkte Beziehung zu den Gelenken, den Sehnen und Bändern. Es wirkt eindrucksvoll bei Pilzerkrankungen in der Potenz D6. Liegt ein Husten vor, der aufgrund von Pilzsporen entstanden ist, so kann dieser mit diesem Ergänzungssalz gut auskuriert werden.
Um einen effektiven Einsatz dieses Schüßlersalzes zu erlangen, sollten die folgenden Modalitäten zum Beschwerdebild passen.
Verschlimmerung der Symptomatik:
- in den Nachtstunden
- durch feucht-kalte Witterung
Besserung der Symptomatik:
- bei feuchtheißer Witterung
- durch warme Getränke, bei gleichzeitigem Interesse auf kalte Getränke und Eis
- durch Bewegung an frischer Luft
- sofortige Verschlechterung durch das Betreten eines Raumes
Das biochemische Ergänzungssalz Kalium jodatum D6 kann in Kombination mit anderen Schüßlersalzen für folgende Erkrankungen eingesetzt werden:
- Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) (Morbus Basedow in Wechsel mit Nr. 14 Kalium bromatum D6, Tachykardie (beschleunigter Herzschlag), Nervosität und hoher Blutdruck (Hypertonie)
- Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
- Hypotonie = niedriger Blutdruck, Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Schwachsinnigkeit
- Abwehrstärkung
- Häufige Infekte im Kopf- und Halsbereich
- wässriger Schnupfen mit brennendem Sekret, Verschlimmerung im Freien
- rheumatische Gelenkschwellungen
- Hypertrophie der Tonsillen (Mandelvergrößerung)
- Trigeminus-Neuralgie (Entzündung der Gesichtsnerven)
- Allergien, wie Heuschnupfen oder Katzenhaar-Allergie, etc.
- Knötchen im Rachenbereich
- Unruhe, die zu stetigem Bewegungsdrang auffordert
- Nackenmuskelbeschwerden
- Rückenmuskel- und Ischiasbeschwerden
- Beschwerden mit den Kniegelenk (Arthrose oder Arthritis)
- Harnblasen- und Harnleiterentzündungen
- Arteriosklerose
- Vermehrte Reizbarkeit und Nervosität
- Ohrgeräusche und Ohrensausen
- Hartnäckige und weitflächige Akne im Gesicht- und Schulterbereich
- Hypertonie (Bluthochdruck), da es als Regulator des Blutdruckes fungiert
Kombinationsmöglichkeiten von Kalium jodatum mit anderen Schüßlersalzen
Es hat sich bei Arthrosen und auch Gelenksentzündungen bewährt, dieses biochemische Mineralsalz in Kombination mit Nr. 2 Calcium phosphoricum und Nr. 11 Silicea über einen längeren Zeitraum (ca. 6 Monate) einzunehmen.
Bei Mykosen (Pilzerkrankungen), wie z.B. bei einem Candida-albicans-Infekt (Hefepilz) kann dieses Mittel gute Dienste vollbringen. Hier sollten zweimal täglich fünf Tabletten langsam im Mund gelutscht werden. Des Weiteren hilft es auch Patienten, die mit dem Übergewicht zu kämpfen haben.
Hierbei sollte man bei genügend Bewegung und einer entsprechenden Ernährungsumstellung dreimal täglich zehn Tabletten von diesem Ergänzungssalz als heiße Sieben langsam trinken.
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