Antlitzzeichen: Wann ist das Schüßlersalz Nr. 7, Magnesium phosphoricum, angezeigt?

Das siebte Schüßlersalz ist das Magnesium phosphoricum. Es ist wohl durch den Begriff der heißen Sieben das bekannteste Schüßlersalz. Im Organismus befindet sich Magnesium in den Muskelzellen, in Nerven, Gehirn, Rückenmark und auch in den roten Blutkörperchen. Ferner beinhalten die Schilddrüse, die Knochen, die Leber und auch die Zähne diese Substanz. Bei welchen Antlitzzeichen ist Magnesium phosphoricum angezeigt?

Das Magnesium ist für die Übertragung der Nährstoffe direkt in den Zellen verantwortlich.  Fehlt es, kommt es genauso wie durch das fehlende Kalium zu Krämpfen jeglicher Art im Herzen, in der Magengegend, an der Harnblase. Die nächtlichen Wadenkrämpfe entstehen durch den Mangel an Magnesium.

In der Schüßlersalz-Therapie wird dieses Mineralsalz als Schmerz- und Anti-Krampfmittel erfolgreich eingesetzt. Es gilt als das Nervenmittel ersten Ranges und wirkt entspannend,  entkrampfend und regenerierend auf die Muskel- und Nervenzellen.

Was sind die Antlitzzeichen von Magnesium phosphoricum?

Liegt ein Mangel dieses Schüßlersalzes vor, so erkennt man dieses an der auftretenden Gesichtsröte auf den Wangen links und rechts direkt neben den Nasenflügeln. Diese so genannte Magnesiumröte hat die Größe eines 2 Eurostückes.

Außerdem zeichnet sich der körperliche Mangel an einem ständigen Erröten des Gesichtes bei normalen oder auch anregenden Gesprächen ab, den sogenannten Hektikflecken. Die Zunge sieht sauber aus bzw. kann einen leicht geblichen Glanz vorweisen.

Weitere Antlitzzeichen

Die körperlichen Anzeichen des Mangels an diesem Schüßlersalz ist ein ständiges Zucken der Augen- und Mundwinkel. Viele Kinder und auch Erwachsene, die an einer Hyperaktivität leiden, bzw. übermäßig nervös sind, zeigen einen deutlichen Magnesiummangel.

Auch das Lampenfieber vor Auftritten und die viel beschriebene Prüfungsangst gehören dazu. Der so genannte Hipper nach Süßem oder Schokolade weist, genauso wie die völlige Ablehnung, ebenfalls auf den Mangel hin. Hier hat sich die Einnahme der heißen Sieben sehr bewährt.

Das Magnesium phosphoricum wird am besten früh morgens bzw. in der späten Nacht, also mitternachts vom Organismus wirkungsvoll aufgenommen. Jedoch sollte man bei Beschwerden nicht erst die Einnahme bis auf Mitternacht verschieben, sondern je nach Bedarf, dieses Schüßlersalz als heiße Sieben einnehmen.

Für die heiße Sieben löst man 10 bis 15 Tabletten im heißen Wasser auf und trinkt es mit langsamen Schlucken. Vor psychischen Belastungen, wie Prüfungen, Vorträgen, Klassenarbeiten, etc. nimmt man diese heiße Sieben bereits am frühen Morgen vorher ein.