Antlitzzeichen von Kalium bromatum
Sollte ein Mangel an Kalium bromatum vorliegen, so erkennt man dies zuerst an der Psyche. Es zeigt sich durch eine Überdrehtheit und reagiert gereizt auf die Umwelt. Bei einem Mangel kann es zu hervorstehenden Augen (wie beim Morbus Basedow = Schilddrüsenerkrankung), Pickeln und Akne im Gesicht kommen.
Des Weiteren zeigt sich ein unruhiger Blick mit müden Augen. Ein weiteres körperliches Mangelzeichen ist die übermäßig trockene, spröde Haut, beginnend am Gesicht und letztendlich am gesamten Körper. Der Grund ist der Salzmangel, so dass die Haut nicht mehr entsprechend ernährt werden kann. Aufgrund dieses Symptomes zeigt sich vermehrt eine Neigung zu Hauterkrankungen, wie Psoriasis (Schuppenflechte) oder Ekzemen.
Des Weiteren tritt eine Schlaflosigkeit in den Vordergrund mit einer gereizten und auch depressiven Verstimmung. Es entstehen als Ursache des Mineralsalzmangels Entzündungen im Mund- und Rachenbereich. Außerdem können auch Magenschleimhautentzündungen, und Entzündungen der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen und Kiefernebenhöhlen bis hin zu chronischen Bronchitiden entstehen.
Kopfschmerzen, die durch geistige Anstrengungen entstehen, gehören auch zum körperlichen Mangelzeichen dieses Schüßlersalzes. Die Hypertonie (Bluthochdruck), die eine psychisch-nervöse Grundlage hat, kann mit diesem Kalium bromatum sehr gut behandelt werden. Das ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom), also die Kinder und Erwachsenen, die an der so genannten Hyperaktivität leiden, sind ebenfalls von einem Mangel an Kalium bromatum betroffen.
So wirkt Kalium bromatum
Kalium bromatum hat eine entzündungshemmende Wirkung auf die Haut und Schleimhäute. Des Weiteren wirkt es als Hustenstiller bei quälendem, trockenem oder produktivem Husten. Auch bei Melancholie, Depressionen und Psychosen kann Kalium bromatum neben der schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden. Es hat eine ausgleichende Komponente. Bei geistiger Erschöpfung regt es an und bei Nervosität und Ruhelosigkeit beruhigt es das zentrale Nervensystem.
Bei einer bestehenden Schlaflosigkeit kann Kalium bromatum mit Magnesium phosphoricum als so genannte "heiße 7" eingenommen werden. Hierfür löst man jeweils 10 Tabletten des Schüßlersalzes Nr. 14 und Schüßlersalz Nr. 7 in heißem Wasser auf und trinkt es eine Stunde vor dem Zubettgehen.
Die Wirkung liegt nun in der Beruhigung der Nerven durch Kalium bromatum und in der Entspannung des Muskelsystems durch das Magnesium phosphoricum. Beide biochemischen Mineralsalze ergänzen sich für einen erholsamen Schlaf sehr gut.
Zu beachten ist bei der Einnahme des Schüßlersalzes Nr. 14 Kalium bromatum: Reduzieren Sie Ihren Kochsalzverbrauch, da das herkömmliche Kochsalz die Wirkung dieses Schüßlersalzes eindeutig schmälert oder auch aufheben kann.