Antlitzdiagnose: Welche Zeichen weisen auf das Schüßlersalz Nr. 22, Calcium carbonicum Hahnemanni, hin?

Das Zweiundzwanzigste Schüßlersalz ist das Calcium carbonicum Hahnemanni. Es wird auch als Kalziumkarbonat bezeichnet. Es befindet sich überwiegend in den Knochenzellen und den Zähnen. Dieses Schüßlersalz wird hauptsächlich aus der Austernschale gewonnen. Da es bei der Reizübertragung von Nerven und Muskulatur hilfreich ist, wird es bei Spasmen (Krämpfen) und Schmerzen mit eingesetzt. Wie erkennen Sie durch Antlitzdiagnose, dass Calcium carbonicum Hahnemanni das angezeigt Mittel ist?

Dieses Schüßlersalz ist hervorragend zur Behandlung von Kindern
geeignet. In Kombination mit der Nr. 2 Calcium phosphoricum wird es bei
Knochenwachsstummstörungen eingesetzt. Es wirkt auf das Zentrale
Nervensystem, es harmonisiert und reguliert den Kalkstoffwechsel.

Des
Weiteren hat es eine Heilkraft auf die Haut. Es ist für An- und
Entspannung der Muskeln zuständig. Es hat einen Bezug auf die
Lymphdrüsen, wenn diese in ihren Funktionen eingeschränkt sind. Es wird
also bei Lymphdrüsenentzündungen und auch aufgrund von zu viel
Lymphwasser im Organismus in Kombination mit den Schüßlersalzen Nr. 8
Natrium chloratum und Nr. 10 Natrium sulfuricum eingenommen.

Antlitzdiagnose von Calcium carbonicum Hahnemanni

Beim Mangel können folgende körperliche  und organische Antlitzzeichen auftreten:

  • blasses und aufgedunsenes Gesicht
  • tiefliegende Augen mit dunklen Rändern
  • auch blaue Ringe um die Augen sind möglich
  • Augenlid- und Oberlippenschwellung
  • Vergrößerte Rachenmandeln und ständige Mandelentzündungen
  • kalte, schwammige Hände
  • große Hautporen, wie die Schale einer Orange
  • ständige Hautentzündungen an verschiedenen Körperstellen möglich
  • Gelenke können überstreckt werden
  • Schwitzen (vor allem Kopfschweiß) auch bei leichter bzw. gar keiner körperlichen Aktivität.

Weitere Antlitzzeichen

Nagel- und Knochenwachstumsstörungen gehören auch zum körperlichen Mangelzeichen, wie auch das Auftreten des Milchschorfes bis hin zur Neurodermitis. Ebenso bei rezidivierenden (immer wiederkehrenden) Magen- und Darmschleimhautentzündungen sowie bei Beschwerden im Klimakterium (Beschwerden in den Wechseljahren) kann dieses Schüßlersalz angewandt werden.

Die beste Einnahmezeit ist morgens und abends. Morgens kann der Körper dieses biochemische Mineralsalz direkt in den Zellen aufnehmen. Da es auch, wie die anderen Calcium-Mineralsalze nach Dr. med. Schüßler relativ langsam wirkt, benötigt der Körper einige Zeit, um dieses Schüßlersalz richtig verarbeiten zu können. Es müssen erst die entsprechenden Speicher gefüllt werden, damit der Organismus mit diesem entsprechenden biochemischen Mineralsalz arbeiten zu können.

Es können von diesem Schüßlersalz morgens und abends jeweils 2 – 4 Tabletten oral eingenommen werden. Darüber hinaus kann es kurmäßig mindestens 6 bis 8 Wochen eingenommen werden, um eine Verbesserung der Symptome erreichen zu können.