Angina pectoris: Denken Sie auch an die psychischen Ursachen

Angina pectoris ist die Brustenge. Ärzte sprechen auch von pectanginösen Beschwerden. Erfahren Sie in diesem Artikel die drei Hauptgründe aus psychischer Sicht und wann wir für diese Beschwerden anfällig sind. Nicht alles ist in der Kindheit begründet, wir können auch viel, vor allem Spirituelles in unser Leben einarbeiten.

Herzlose Kindheit 

In einer wissenschaftlichen Untersuchung wurde der Zusammenhang zwischen Kindheitsbetrübnis und späteren Herz-Kreislauferkrankungen bewiesen. Viele Betroffene hatten trotz guter materieller Versorgung hartherzige Eltern, die Sie nicht umherzen konnten. Amerikanische Psychologen nennen das seither "childhood loss", Verlust der Kindheit.

Mein Tipp: Ihre Kindheit war hart, aber Sie leben jetzt in einer Welt, die Sie selbst gestalten können. Prüfen Sie, ob es Sinn macht, Ihre Eltern mit Ihrem Kummer zu konfrontieren. Ich kann Ihnen das Ergebnis nicht voraussagen. Pflegen Sie ein offenes Heim, das Weite atmet! Meiden Sie alles, was mit gekrümmter Sitzhaltung zu tun hat, machen Sie regelmäßige Dehnungsübungen und gehen Sie ab und zu zur thailändischen Rückenmassage. Es ist die günstigste, die im Moment angeboten wird. Versuchen Sie großherzig zu sein, ohne sich zu verlieren!

Gefühl der Verlorenheit

Das Schicksal hat Ihnen einen Auftrag erteilt, der widersprüchlich erscheint. Sie sollen sich ein Stück weit verlieren, um sich zu finden. Viele Menschen machen das im Ehrenamt, bei der Caritas oder in der Hospizarbeit – doch ein Verlorenheitsgefühl bleibt, nicht nur weil betreute Personen sterben können.

Mein Tipp: Viele Menschen, die bei den Kirchen nicht fündig wurden, fanden Platz in Heilkreisen, feministischen Ritualen Gleichgesinnter, sowie anderen Gruppen. Es gibt zwar Schwindel und Geldmacherei in der Esoterik, aber Sie haben die Möglichkeit, alles zu prüfen, bevor Sie sich fest an eine solche Gruppe binden. Es ist die Bindung, die Sie brauchen. Solche Gruppen bieten Ihnen Geborgenheit und Sie lernen Gleichgesinnte kennen. Sie brauchen einen lebendigen Austausch über Dinge, die Sie erlebt haben und die sich die Schulweisheit nicht erklären kann. Natürlich will ich auch christliche Meditationsgruppen gerne vorschlagen.

Stolz auf die eigene Leistung sein

Das Herz ist das Zentrum unseres Kreislaufsystems. Herzbeschwerden zeigen oft an, dass unser Ich etwas mitteilen will, dass es ernst genommen werden will. Immer wieder habe ich festgestellt, dass Angina pectoris und Herzinfarkt dann auftreten, wenn sich Betroffene über längere Zeit mit großer Leidenschaft einer Sache gewidmet haben, dafür aber kaum oder überhaupt nicht gewürdigt wurden. Diese Gleichgültigkeit empfanden Betroffene als "Stich ins Herz."

Mein Tipp: Es ist einerseits wichtig, dass Sie die Rolle Ihrer Lieben verstehen lernen, um den Groll abzubauen, bevor er gefährlich für Ihr Herz wird. War es wirklich Gleichgültigkeit? Warum wurden Sie nicht gelobt? Weil Ihre Lieben selbst wichtig sein wollten. Sprechen Sie mit den Wichtigtuern und machen Sie klar, dass jeder mal herausragen darf. Werden Sie deutlich! Keine unnötige Bescheidenheit, kein Schmollen! Gerade letzteres ist brandgefährlich.