Android: Drei kostenlose Gesundheits-Apps für Smartphones und Tablets

Gesundheits-Apps zu den unterschiedlichsten Themen erleben derzeit auf der Android-Plattform einen enormen Boom. Hier stellen wir Ihnen mit der Smokerstop App, der ZEISS Augenstress-App und Health: Angel Kinaesthetics Care, drei neue und kostenlose Android-Apps zum Thema Gesundheit vor.

Die Zahl der Android-Apps rund um das Thema Gesundheit wächst rapide. Dabei wird kein Thema ausgespart, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen. Besonderer Vorteil für Sie: Die Apps sind zumindest in der Grundversion kostenlos und Sie können die Anwendungen völlig ohne zeitliche Limitierungen ausprobieren.

1. Smokerface- und Smokerstop-App

Nachdem vor wenigen Monaten die Smokerface App einer Initiative von Schweizer Medizinstudenten herausgebracht und auf allen Sendern der ProSiebenSat1 AG vorgestellt wurde, kommt jetzt das Entwöhnungspendant Smokerstop: Beide Apps sind für alle Altersgruppen geeignet, kostenlos und auf der Grundlage von Erkenntnissen der Präventionsforschung konzipiert worden. Smokerface lässt die Nutzer einen Selfie von sich machen: Dieser Selfie wird dann grafisch bearbeitet und zeigt die kurz- und langfristigen Folgen des Rauchens auf dem eigenen Gesicht. Smokerstop hilft dem motivierten Raucher nun, das Aufhören erfolgreich zu meistern.

So funktioniert es: Der Nutzer wird durch die App individuell bei der Entwöhnung unterstützt – er gibt sein eigenes Rauchverhalten und seine eigenen Ziele ein. Auf dieser Basis bekommt er individuelle motivationale Botschaften zugesendet. Gleichzeitig kann er in Echtzeit zuschauen, wie sich sein eigener Körper nach dem Rauchstop erholt. Dazu gibt es wissenschaftlich untermauerten Rat, welche Strategien die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen und die Zunahme von Gewicht verhindern. Die Installation der Smokerface- und Smokerstop-App erreichen Sie an folgenden Quellen:

2. ZEISS Augenstress-App

Unsere Augen sind nicht gebaut für die immer stärker zunehmende Nutzung von digitalen Endgeräten. Untersuchungen zeigen: Mehr als zwei Drittel der Erwachsenen, die regelmäßig digitale Displays nutzen, sind von Beschwerden betroffen, die auf eine Sehbelastung zurückzuführen sind. Und eine Umfrage unter rund 800 Teilnehmern aus Deutschland und Österreich im Alter zwischen 30 und 45 Jahren ergab, dass 61 Prozent über Augenermüdung, 38 Prozent über brennende Augen, knapp zwei Drittel über Nackenverspannungen und 31 Prozent über Kopfschmerzen klagen.

Die Gründe: Die Augenlinse verliert an Elastizität und muss sich mehr anstrengen, um Dinge in der Nähe scharf zu stellen. Bereits im Alter zwischen 30 und 45 Jahren kann der konzentrierte Blick auf einen kleinen Bildschirm schon mal mühsam werden. Müdigkeit der Augen oder Kopfschmerz entstehen. Dazu kommt, dass die Schriften und Bilder auf den meisten Geräten klein sind, und die Geräte in einem anderen Abstand gehalten werden als eine Zeitung oder ein Buch (30 im Gegensatz zu 40 Zentimetern): Man geht also noch näher an die Oberfläche heran.

Um selbst testen zu können, ob die Augen unter digitalem Sehstress leiden, hat ZEISS die Augenstress-App entwickelt. Das Sehstress-Ergebnis wird anhand eines Nah-Fernsicht-Tests ermittelt, der errechnet, wie lange die Augen benötigen, um sich abwechselnd immer wieder auf einen Gegenstand in der Ferne und dann wieder das Display scharfzustellen. Denn genau das müssen unsere Augen täglich leisten – den ständig wechselnden Blick auf verschiedene Sehbereiche und dann immer wieder das Scharfstellen auf das Endgerät. Ist das Sehstress-Ergebnis hoch, sollte ein Augenoptiker aufgesucht werden.

Die App bietet neben dem Augenstress-Test noch weitere Features wie erklärende Animationen zum Thema Sehstress oder die eingebundene Augenoptikersuche. Die Augenstress-App kann im Play Store über den Suchbegriff "Augenstress" gefunden oder über diesen direkten Link installiert werden: Google PlayStore.

3. Health:Angel "Kinaesthetics Care"

Allein in Deutschland gibt es 5,4 Millionen Menschen mit Unterstützungsbedarf. Mit "Kinaesthetics Care" für Android Tablet-PCs wird nun eine erste Schulungs-App für pflegende Angehörige angeboten, die wichtige Informationen und integrierte Lernvideos für pflegende Angehörige vereint.

Bewegen statt heben: Das ist in aller Kürze die Grundformel und das Konzept der ersten Schulungs-App für pflegende Angehörige, die von der Pflege-Expertin Henriette Hopkins aus München jetzt kostenlos per Google PlayStore unter der Bezeichnung "Kinaesthetics Care" für Android-Tablets angeboten wird. Das Konzept "Kinaesthetics Care" wurde vor mehr als 30 Jahren in den USA für Pflegefachkräfte entwickelt. Jetzt werden damit auch pflegende Laien schnell und einfach in die Grundabläufe der häuslichen Pflege eingewiesen und verständlich angeleitet.

Diese erste Schulungs-App für pflegende Angehörige vereint Informationen und integrierte Lernvideos für pflegende Angehörige. Gemeinsam bewegen und Ressourcen nutzen. Angehörige lernen das Bewegungskonzept Kinaesthetics kennen. Gemeinsam mit der Gewichtsverlagerung bewegen. Dadurch wird die Mobilität des Pflegebedürftigen erhalten bzw. gefördert und gleichzeitig die Pflegeperson entlastet.

Neben Antragsformularen und Tipps wird auch das Pflegeversicherungsgesetz anhand konkreter Situationen – verständlich und für jedermann nachvollziehbar – zur Verfügung gestellt. Diese gebündelten Informationen sind schnell abrufbar. Nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs. Die App bleibt aktuell. In der kostenlosen Version sind drei Videos inklusive. Wer alle Schulungsvideos nutzen will, kann die Premiumversion für einmalig 4,99 Euro erwerben. Hier geht`s direkt zur Installation in die Shops der Systemanbieter: Google PlayStore.