Altersgerechtes Wohnen: Luftfeuchtigkeit
Dabei gilt das Prinzip: Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto niedriger die Temperatur: (30% Luftfeuchte, 22,5°C = 60% Luftfeuchte, 21°C, wobei letzteres Heizkosten spart!).
Der körpereigene Kühleffekt durch das Schwitzen ist bei höherer Luftfeuchtigkeit geringer. Deshalb fühlt sich ein Mensch bei geringer Temperatur aber höherer Luftfeuchtigkeit wohler. Vor allem in der Heizperiode lohnt es sich doppelt, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, sowohl für das eigene Wohlbefinden als auch für den Geldbeutel.
Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sollte durch elektrische Befeuchter, die das zerstäubte Wasser i.d.R. über einen Ventilator verteilen, erreicht werden. Die alt bekannten Wasserverdunster sollten vermieden werden, da sie bei mangelnder Hygiene zu Schimmelpilzen führen können.
Die ideale Luftfeuchtigkeit in Wohn-/Schlafräumen beträgt 40-60% relative Feuchte.
Altersgerechtes Wohnen: Temperatur
Wie bereits bei der Luftfeuchtigkeit angedeutet, wird das Wohlbefinden eines Menschen v.a. durch die Aktivität der körpereigenen Temperaturregelung bestimmt.
Dies bedeutet:
- je mehr Wärme ich produzieren muss, um nicht zu frieren
- und je mehr ich schwitze, um nicht zu überhitzen
- desto unwohler fühle ich mich!
Ältere Menschen sind häufig besonders temperaturempfindlich, da sie unter verschiedenen Alterserscheinungen leiden: Deshalb benötigen sie möglichst konstante Temperaturen, um ihren Kreislauf nicht mehr als notwendig zu belasten!
Ideale Temperaturen für Wohn- und Arbeitsbereiche sind:
- Wohnzimmer 20 – 22°C,
- Küche 18°C,
- Büro 18 – 20°C,
- Schlafzimmer 16 – 18°C,
- Bad 23 – 24°.
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